"Die Jungs sind in die Räume gegangen"
Sonnabend, 16. April 2016, 14:29 Uhr
Nach der Partie befand Gäste-Coach Gertjan Verbeek, dass sein Team vor allem in der ersten Hälfte hätte in Führung gehen müssen. „Wir hatten die Kontrolle über das Spiel und es insgesamt sehr gut gemacht. Leider konnten wir keine unserer vielen Chancen nutzen.“ Nach dem Seitenwechsel war für den Coach des VfL Bochum der Wille der entscheidende Faktor. „Die Spieler von St. Pauli wollten es da mehr und haben deswegen auch verdient gewonnen, dazu gratuliere ich“, zeigte sich der 53-Jährige als fairer Verlierer.
Anders war die Stimmung natürlich bei Chefcoach Ewald Lienen, der sich vor allem über die Tatsache freute, „dass man nun auch wieder am Millerntor gewonnen hat.“. Dennoch mahnte er aber an, dass die erste Halbzeit durch Keeper Robin Himmelmann ohne Gegentor überstanden wurde. „Robin hat uns in der ersten Hälfte gerettet“, befand der 62-Jährige. Seine Mannschaft habe sich aber nicht einschüchtern lassen, da die Möglichkeiten der Bochumer aus den Fehlern seiner Spieler resultierten, ordnete Lienen die ersten 45 Minuten ein. „Nach dem Seitenwechsel haben wir natürlich einen super Start hingelegt. Dadurch haben sich die Räume geöffnet und die Jungs sind auch sehr gut in diese hineingegangen“, so die prägnante Zusammenfassung des Cheftrainers. Hinten raus habe sein Team die 2:0-Führung souverän über die Bühne gebracht, stellte Lienen zum Ende der Pressekonferenz fest.
(lf)
Foto: Witters