„Die Mannschaft lebt“
Sonntag, 30. November 2014, 15:05 Uhr
Rachid Azzouzi: "Wir haben schwer ins Spiel gefunden, trotzdem versucht dagegenzuhalten. Die Jungs haben alles reingehauen. Man kann der Mannschaft nicht vorwerfen, dass sie nicht gekämpft und ohne Leidenschaft gespielt hat. Vor allem in der zweiten Halbzeit hatten wir unsere Chancen. An diese Hälfte müssen wir am Freitag in Bochum anknüpfen."
Sören Gonther: "Die 100-prozentige Chancenverwertung der Gegner nervt mich. Wir haben drei Fehler gemacht, daraus entstanden drei Tore. Trotzdem bin ich mit der Mannschaftsleistung absolut zufrieden. Auf heute können wir aufbauen. Wir haben genau das umgesetzt, was Meggi uns vorgegeben hat. Wenn wir in Bochum mit dem Engagement und ein bisschen mehr Konsequenz auftreten, dann punkten wir."
Lasse Sobiech: "Wir haben heute vier, fünf gefährliche Schüsse auf’s Tor bekommen, drei davon waren leider drin. Es ist schwer unten rauszukommen, wenn wir hinten nicht sicher stehen und vorne nicht unsere Tore machen. Wir haben heute versucht, den Gegner von Beginn an unter Druck zu setzen und uns in die Zweikämpfe zu hauen. Das ist uns auch phasenweise sehr gut gelungen. Wir haben noch die komplette Rückrunde vor uns. Nun gilt es, uns aus dieser schweren Situation rauszukämpfen."
Sebastian Schachten: "Wille und Leidenschaft war heute bei jedem von uns vorhanden. Wir haben uns für heute viel vorgenommen, wenn Du aber da stehst, wo wir aktuell stehen, kommt der Gegner dreimal vor’s Tor und macht drei Dinger. Sinnbildlich ist sicherlich die letzte Chance für uns, die einfach nicht ins Tor will. Die Mannschaft lebt. Jetzt müssen wir das positive aus der Situation rausziehen und in Bochum die Punkte holen. Wir müssen uns jetzt Stück für Stück aus dieser Situation rausarbeiten."
Lennart Thy: "Wir sind rausgegangen und haben von der ersten Minute an Gas gegeben. Nachdem wir gut ins Spiel gekommen sind, sind wir ins alte Muster verfallen. Lautern kommt zweimal vor unser Tor und trifft. Wir wollten lange die Null halten, das haben wir aber nicht geschafft. Wir haben uns aber den Arsch aufgerissen und den Fans gezeigt, dass wir mit Wille und Leidenschaft das Spiel drehen wollten. Wir sind angerannt, haben den Ausgleich aber nicht mehr geschafft."
Tobias Sippel: "Man kennt St. Pauli ja: Die Fans peitschen die Mannschaft nach vorne und unterstützen ihre Mannschaft lautstark. Hier am Millerntor haben wir das letzte Mal auswärts gewonnen. Für uns war wichtig, die ersten 15 Minuten zu überstehen. Das ist uns auch gelungen und dann haben wir unsere Tore gemacht."
Markus Karl: "Angesichts der Torchancen war es kein unverdienter Sieg für uns. Auf diesen haben wir lange hingearbeitet. Zudem waren wir die cleverere Mannschaft."
Jean Zimmer: "In der letzten Saison war es ein ähnlich hart umkämftes Spiel. Ich bin froh, dass wir wieder gewonnen haben. Wichtig war, dass wir von Anfang an dagegenhalten, was uns auch gelungen ist."
(alw/hb/rh)
Foto: Witters