„Die Pause tut den Jungs ganz gut“
Donnerstag, 09. Oktober 2014, 05:27 Uhr
„Ich denke nicht in Perioden“, entgegnete Cheftrainer Thomas Meggle auf die Frage, wie er die letzten Wochen seit seinem Amtsantritt als Cheftrainer der Profis erlebt hat. Anstatt detailliert auf die letzten Wochen zurückzublicken, verwies der 39-Jährige auf die aktuelle Situation, die Länderspielpause. „Diese ist gut, um Kräfte zu sammeln. Wir haben zuletzt am Anschlag gespielt, es waren fünf Spiele in 21 Tagen. Deswegen tut den Jungs die Pause gerade ganz gut“, so der Cheftrainer, dem die Pause aufgrund der personellen Situation ganz gelegen kommt, angesichts der letzten Ergebnisse jedoch nicht: „Wir haben sieben Punkte aus drei Spielen geholt und hätten aus der Sicht weiterspielen können.“
Trotz der zuletzt guten Ausbeute gibt sich Meggle nicht zufrieden. Man könne „immer etwas verbessern“. Was genau wollte er mit Blick auf den kommenden Gegner in der Liga aber nicht verraten. „Wir wollen der Fortuna natürlich so wenige Vorlagen wie möglich geben und somit nicht verraten, was genau wir machen“, stellte Meggle klar. „Wir wollen uns Lösungen für die nächsten Spiele erarbeiten und das weiterentwickeln, was die Jungs zuletzt angeboten haben“, präzisierte er die aktuelle Trainingsarbeit zumindest ein wenig. „Was kann ich beitragen, damit die Mannschaft erfolgreich ist?“, lautete ein Kernsatz unseres Cheftrainers in Richtung jedes einzelnen Spielers.
Die Verletztensituation wird sich bis zum nächsten Ligaspiel bei Fortuna Düsseldorf am Montag (20.10., 20:15 Uhr) sicherlich ein wenig entspannen. Christopher Buchtmann kehrte ins Mannschaftstraining zurück und auch Bernd Nehrig und Sebastian Schachten sind auf einem guten Weg. Ob sie, wie auch die aktuell grippekranken Sören Gonther und Jan-Philipp Kalla, gegen die Fortuna dabei sein werden, konnte und wollte Meggle noch nicht sagen: „Wir werden am Sonntag (Anm. d. Redaktion: Sonntag, 19.10.) entscheiden, wer im Kader stehen wird. Wir werden schauen, wer sich bis dahin wie präsentiert und wie weit jeder einzelne ist.“ Die anstehenden Spiele gegen den SC Harsum und Bollers Höllenhunde seien eine gute Chance für all diejenigen, die zuletzt länger gefehlt haben, so Meggle weiter. Trainingseinheiten und Spiele könne man nicht vergleichen, fügte er hinzu.
Wie unser Cheftrainer bereits vor wenigen Wochen äußerte, richtet er den Blick nur wenig auf die aktuelle Tabellensituation, die sich dank der letzten Wochen aus braun-weißer Sicht positiv gestaltet hat. „Es sind drei Punkte nach unten und fünf nach oben. Es gibt in dieser Liga keine Komfortzone, es ist eine brutale Liga. Es kann schnell nach oben, aber auch nach unten gehen. Deshalb sollte man den Blick immer auch nach unten richten. Da wollen wir Stück für Stück rauskommen, in dem wir in den nächsten Wochen Punkt für Punkt für Punkt sammeln. Dafür müssen wir in jedem Spiel 100 Prozent geben.“
(hb)
Foto: Witters