„Die Stunde der Wahrheit liegt auf dem Platz“
Donnerstag, 05. Februar 2015, 11:24 Uhr
Bevor sich Ewald Lienen ausführlich dem bevorstehenden Auftaktspiel beim SV Sandhausen widmete, gab er einen Einblick in die personelle Situation. „Nachdem wir zuletzt einige angeschlagene Spieler hatten, sind wir ganz ordentlich aufgestellt“, erklärte der 61-Jährige. So meldeten sich Sören Gonther, der „ja nur zwei, drei Tage“ gefehlt hatte, Sebastian Maier und Sebastian Schachten zurück. „Nur die Langzeitverletzten Bernd Nehrig, Markus Thorandt und Michael Görlitz sowie Christopher Buchtmann fehlen definitiv“, so Lienen weiter.
Ob Neuzugang Armando Cooper wenige Tage nach seiner Verpflichtung schon im Kader stehen wird, ließ Lienen noch offen: „Es ist nötig, dass er eine volle Woche dabei ist, um die Mannschaft und die Abläufe kennenzulernen. Im Training hat er schon angedeutet, was ich von ihm kenne.“ Bis zur Abfahrt am Freitagmittag werde sich Lienen überlegen, ob auch Cooper die Reise nach Sandhausen antreten wird. Eine andere Entscheidung steht auch noch aus. Welcher Keeper – Robin Himmelmann oder Philipp Tschauner – beim Auftakt im Kasten stehen wird. „Das werden wir noch entscheiden und den Torhütern dann mitteilen“, erklärte Lienen.
Es ist schwer, den Gegner direkt nach einer Vorbereitungsphase einzuschätzen – zumal der SVS einige neue Spieler verpflichtet hat“, so Lienen zum kommenden Gegner. Der 61-Jährige wurde aber noch konkreter: „Wir haben Sandhausen im letzten Test gegen Darmstadt (Anm. d. Redaktion: Darmstadt siegte mit 1:0) beobachtet. Sie haben ähnlich gespielt wie noch in der Hinrunde. Sie agieren aus einer großen Kompaktheit heraus, mit wenig eigenem Ballbesitz. Sie versuchen dabei, schnell und gradlinig in die Spitze zu spielen. Dann geht die Post aber ab.“ Lienen sei auf alles vorbereitet, nicht jedoch, wie er es nach intensiver Spieleranalyse des Gegners mit einem Augenzwinkern selbst formulierte, „auf die Schuhgröße der einzelnen Spieler“.