„Diese Fehler passieren uns nicht noch mal“
Mittwoch, 12. Februar 2014, 05:47 Uhr
Zum einen freute er sich Nöthe, dass er trotz des großen Konkurrenzkampfes zum Auftakt in der Startelf gestanden hatte. „Ich hatte ein gutes Gefühl, in Bielefeld von Beginn an zu spielen, weil ich in der Vorbereitung alles reingehauen habe“, so der Angreifer. Dabei war er nicht nur mit seinen Trainingsleistungen zufrieden gewesen, sondern auch mit den Auftritten bei den Testspielen.
Zufrieden konnte der Stürmer dann auch mit seinem Auftritt auf der Bielefelder Alm sein. Dabei lobte er das Zusammenspiel mit Sturmkollege Lennart Thy, mit dem er zuletzt am 2. Spieltag beim KSC gemeinsam im Angriff gespielt hatte: „Das hat ganz gut gepasst, wir waren gut aufeinander abgestimmt. Umso schöner, dass wir uns beide mit einem Tor belohnen konnten.“ Vor der Pause erzielte Thy nach Vorlage von Tom Trybull das 1:0 (30.), nach dem Seitenwechsel erhöhte Nöthe nach Assist von Christopher Buchtmann auf 2:0 (61.).
Am Ende sollte es aber trotzdem nicht für den Sieg reichen und darüber ärgerte sich Nöthe, wie alle anderen auch, sehr: „Es ist natürlich sehr bitter gewesen, dass wir den Sieg nicht nach Hause gebracht haben.“ Besonders schwer fiel dem Angreifer, dass er in der Schlussphase nicht eingreifen konnte. „Das ist ein unschönes Gefühl. Du sitzt draußen und kannst der Mannschaft nicht mehr helfen“, so Nöthe, der im Anschluss an seinen Treffer zum 2:0 in der 62. Minute auf der Bank Platz nahm und von dort aus die Schlussphase verfolgte.
Wenngleich das Ergebnis nicht zufriedenstellend war, konnte Nöthe auch positive Aspekte aus dem Spiel herausziehen: „Wir hatten die Partie nach schwerem Beginn sehr gut im Griff und den Gegner kontrolliert. Wir hatten viele Ballbesitzphasen – auch in der gegnerischen Hälfte. Wir konnten, auch wenn einige Bälle im vorderen Drittel nicht angekommen sind, gute Angriffe zu Ende spielen.“ Wie Cheftrainer Roland Vrabec (KLICK!) sprach der Stürmer von einem „Lernprozess“ und zu diesem gehöre dazu, „dass uns in nächster Zeit diese Fehler nicht noch mal passieren.“
Die nächste Gelegenheit, dies in die Tat umzusetzen, haben Nöthe und Co. am Sonnabend (15.2., 13 Uhr) beim Heimauftakt gegen den VfL Bochum. Nach fast zwei Monaten ohne Partie am Millerntor ist unsere Nummer 9 bereits heiß auf die Begegnung: „Die Vorfreude und die Lust, wieder vor den eigenen Fans am Millerntor zu spielen, ist sehr groß. Die Partie wird sehr wahrscheinlich wieder ausverkauft sein und wollen wir unseren Fans natürlich einen Sieg schenken.“
(hb)
Foto: Witters