„Ein ganz normales Spiel“
Donnerstag, 17. Oktober 2013, 07:45 Uhr
„Für mich wird es ein ganz normales Spiel und kein emotionales Highlight“, stellt der Angreifer wenige Tage vor dem Spiel klar. Dabei verwies der 25-Jährige auch auf den im Sommer vollzogenen Umbruch der SpVgg, als 19 Spieler den Verein verlassen hatten und 14 Neuzugänge präsentiert wurden. Entsprechend wird Nöthe seinem Cheftrainer auch „kaum Tipps geben können“, denn viel mehr als Michael Frontzeck wisse er auch nicht über den aktuellen Kader.
Mit gemischten Gefühlen blickt Nöthe auf die Zeit bei den Grün-Weißen zurück. „Der Höhepunkt meiner Zeit in Fürth war natürlich der Bundesliga-Aufstieg im Sommer 2012. Die vergangene Saison kann man aber als Tiefpunkt bezeichnen“, so der Angreifer. Trotz des Abstieges habe er zumindest Bundesliga-Luft schnuppern und so Erfahrungen sammeln können, um sich weiterzuentwickeln.
Nachdem er zuletzt im Heimspiel gegen Paderborn sein erstes Pflichtspieltor für den FC St. Pauli erzielt hatte, sagte St. Paulis Nummer 9: „Der Knoten ist geplatzt.“ Am vergangenen Wochenende ließ er eine Bude im Spiel der U23 gegen Braunschweig II folgen. „Da konnte ich mich 90 Minuten auskotzen und mit einem Treffer und einer Vorlage weiteres Selbstvertrauen tanken. Ich fühle mich fit und bin gut drauf“, zeigt sich der Stürmer durchaus zufrieden mit den letzten Auftritten. Ob er am Sonntag von Beginn an auflaufen werde, konnte der Ex-Fürther noch nicht sagen: „Die Startelf bestimmt der Trainer. In der Trainingswoche kann man aber schon erahnen, ob man eine Option für die Startformation ist oder nicht.“
Somit muss Nöthe abwarten und in den kommenden Tage genau hinschauen, ob er in der Startformation stehen wird. So oder so will der Angreifer seine gute Form bestätigen, eine erfolgreiche Rückkehr feiern und dabei gerne seinen dritten Treffer in Folge erzielen. Über den Tabellenzweiten Fürth sagt er: „Sie pressen die Gegner früh und das haben sie bislang sehr gut gemacht. Eine Übermannschaft ist Fürth aber auch nicht – wir können sie schlagen.“
(hb)
Foto: Witters