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"Ein grosses Kompliment an die Mannschaft"

Bei der Trainerrunde mit den Hamburger Journalisten analysierte Cheftrainer Michael Frontzeck das 0:0 seiner Mannschaft beim KSC zunächst noch einmal genau. Anschließend richtete der 49-Jährige seinen Blick auf das Pokalspiel in Münster am Sonntag (4.8., 18:30 Uhr).

„Wir haben den Ball vor allem in der ersten Halbzeit gut laufen lassen. Das einzige Manko war, dass wir zwar vier- bis fünfmal mit guten Kombinationen in den Sechzehner gekommen sind, ich mir dann aber mehr Zielstrebigkeit im Abschluss gewünscht hätte. Daran werden wir aber weiter feilen“, bewertete Frontzeck das Angriffsspiel seiner Mannschaft. „Die Defensivarbeit war wieder von allen richtig gut. Da sieht man, was wir uns jeden Tag auf dem Trainingsplatz erarbeiten“, lobte der Coach die Abwehrleistung der Kiezkicker, die im zweiten Spiel der Saison zum zweiten Mal zu Null gespielt hatten.

„Beide Innenverteidiger waren wieder fehlerfrei. Torre ging es wegen der Hitze in der Halbzeit nicht so gut. Er war in vielen intensiven Zweikämpfen gefordert und klagte über Kopfschmerzen“, verriet der Trainer. Markus Thorandt konnte aber schließlich durchspielen. „Momentan ist Schnecke da so ein bisschen der Leidtragende. Er hat letzte Saison auf der Position einen richtig guten Job gemacht. Für mich als Trainer ist es aber eine schöne Sache, über drei so gute Innenverteidiger zu verfügen. Dahinter gibt es mit Philipp Ziereis einen jungen, talentierten Spieler, den wir heranführen wollen.“

Ohnehin freut sich Frontzeck in dieser Saison über die größere Breite seines Kaders. „Mit Mohr, Daube, Schachten und Schindler sind gerade vier Spieler verletzt, die alle in der Startelf stehen könnten und trotzdem kann ich gerade eine Mannschaft auf den Platz schicken, bei der ich keinen Kreislaufkollaps bekomme.“

In Karlsruhe hatte sich der 49-Jährige dann im Vergleich zum Saisonauftakt gegen den TSV 1860 München für Christopher Buchtmann statt Florian Kringe in der Startelf entschieden. Die taktische Grundausrichtung der Boys in Brown war im Wildpark flexibel und variierte zwischen einem 4-2-3-1 und einem 4-4-2. „Wir haben mit drei Spielern hinter Chris Nöthe gespielt, von denen einer wechselnd als zweiter Stürmer gespielt hat“, erklärte Frontzeck.“ Lenny, Marc und Fin können auch 1 gegen 1-Situationen auflösen. Sebastian Maier war nach seiner Einwechslung sofort im Spiel. Das hat man gleich bei der ersten Situation gesehen, als er den Freistoß knapp neben das Tor gesetzt hat.“

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