Ein Nostalgischer Pilotenjubel
Freitag, 22. August 2014, 21:17 Uhr
„Mein Jubel war eher unbeholfen. Als ich das letzte Mal beim FC St. Pauli war, habe ich beim 5:0 gegen den SC Paderborn meinen bislang einzigen Treffer in Braun-Weiß erzielt. Vorher hatte ich mit Dennis Daube den Pilotenjubel ausbaldowert“, verriet der Innenverteidiger, der nach seinem Last-Minute-Treffer mit seinen Händen eine Pilotenbrille vor seinem Gesicht formte. „Von Dennis kam dieses Mal die Ecke, deswegen habe ich etwas nostalgisch gejubelt, wenn man so will“, sagte Lasse schmunzelnd.
Sein zweites Tor für den FC St. Pauli sei ein sehr wichtiges für den weiteren Saisonverlauf gewesen. „Am Ende haben wir die Brechstange rausgeholt. Die Fans waren richtig laut. Das hat uns einen Schub gegeben. So gewinnt man am Millerntor“, lobte der 23-Jährige die Atmosphäre am Millerntor in der Schlussphase der Begegnung. „Am Anfang lief das Spiel, wie wir uns das vorgestellt haben. In den ersten 20 Minuten haben wir gutes Pressing gezeigt und Gas gegeben“, analysierte der Abwehrspieler die Partie
Allerdings gebe es weiterhin noch viele Dinge zu verbessern. Deswegen schlug Sobiech abschließend auch selbstkritische Töne an. „Nach dem 1:0 haben wir aber agiert, als wären wir schon in der 85. Minute. In solchen Situation sollten wir die Ruhe bewahren. Dort müssen wir den Hebel ansetzen.“
(jk)
Foto: Witters