Ein Test zum Kennenlernen
Mittwoch, 03. September 2014, 13:25 Uhr
Für Thomas Meggle, den neuen Cheftrainer der Braun-Weißen, ist die Partie bei der „Werkself“ eine gute Gelegenheit, die Mannschaft näher kennenzulernen. „Wir werden jetzt nach Leverkusen fahren und versuchen, schon das eine oder andere in ganz einfachen Bereichen umzusetzen“, so Meggle, der zuvor die U23 vom FC St. Pauli trainierte, vor seiner Premiere als Cheftrainer.
Auf die zuletzt angeschlagenen Marcel Halstenberg (Sehnenzerrung in der Oberschenkelmuskulatur) und Robin Himmelmann (Rückenprobleme) kann Meggle in Leverkusen wahrscheinlich zurückgreifen, denn diese konnten am Mittwochmorgen das komplette Mannschaftstraining mitmachen. Bis auf Kapitän Sören Gonther, der sich im Spiel in Fürth eine schwere Rippenprellung zugezogen hatte, Christopher Buchtmann, Sebastian Schachten, Lasse Sobiech und Lennart Thy stehen dem neuen Chefcoach voraussichtlich aber alle Spieler zur Verfügung. „Mit welchem Team wir hinfahren werden, werde ich mit den Co-Trainern aber noch besprechen“, kündigte der 39-Jährige an.
Auf gleich 13 Akteure, die für die verschiedenen Nationalmannschaften im Einsatz sind, muss Leverkusen-Trainer Roger Schmidt beim Testspiel verzichten. Unter ihnen ist auch Bayers teuerster Neuzugang der Vereinsgeschichte, der Ex-Hamburger Hakan Calhanoglu. Der 21-jährige Torwart Bernd Leno (Adduktorenprobleme) dagegen musste seinen Einsatz für die U21-Nationalmannschaft absagen und wird gegen die Kiezkicker ebenso nicht auf dem Rasen stehen wie Kapitän Simon Rolfes, der sich im Spiel gegen Hertha BSC einen Riss des Syndesmosebandes zugezogen hatte.
Die letzten Begegnungen zwischen den beiden Teams gab es übrigens in der Bundesliga-Saison 2010/11. Das Hinspiel am Millerntor verlor der FC St. Pauli knapp mit 0:1 (0:0), auch im Rückspiel unterlagen die Kiezkicker nur knapp mit 1:2 (0:0). Torschütze zur Führung für den Kiezclub war damals Charles Takyi. Für Leverkusen trafen Lars Bender und Stefan Kießling, die wahrscheinlich auch am Donnerstagabend auf dem Rasen stehen werden.
Für Kurzentschlossene, die nach Leverkusen fahren, um sich das Spiel anzusehen ist der Eintritt ins Haberland-Stadion frei. Alle Daheimgebliebenen können das Spiel im Livestream verfolgen: KLICK
Foto: Witters
(alw)
