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"ein wichtiger Sieg, um oben dranzubleiben"

Endlich gelang unseren Kiezkickern bei Dynamo Dresden nach zuvor vier Niederlagen in Folge der erste Sieg. Einer, der maßgeblichen Anteil am sechsten Auswärtssieg der Saison hatte, war Florian Kringe. Der Mittelfeldspieler erzielte nicht nur das 1:0, sondern holte auch den Freistoß zum spielentscheidenden 2:1 durch Marcel Halstenberg heraus.

Für die Partie bei den Dresdnern änderte Cheftrainer Roland Vrabec seine Startformation im Vergleich zur 0:1-Heimniederlage gegen den VfL Bochum auf drei Positionen. Neben Christopher Buchtmann und Sebastian Schachten schickte der 39-Jährige auch Florian Kringe von Beginn an auf den Rasen. Nicht nur Buchtmann und Schachten zeigten bei den Sachsen eine starke Leistung, sondern auch der hinter den beiden Spitzen agierende Florian Kringe.

„Wir haben mäßig begonnen, ohne dass Dresden uns dabei aber wirklich gefährlich geworden ist. Bei den vielen Standardsituationen haben wir nichts anbrennen lassen“, blickt der Mittelfeldspieler auf die Anfangsviertelstunde, in der Dynamo mehr vom Spiel hatte, zurück. Nach und nach konnten sich die Kiezkicker vom Druck der Gastgeber befreien und selbst das Heft in die Hand nehmen. „Unser Führungstreffer fiel dann in einer Phase, in der wir das Spiel unter Kontrolle hatte“, stellt Kringe, der eine Flanke von Tom Trybull in der 35. Minute per Kopf im Dynamo-Gehäuse unterbringen konnte, nachträglich fest. „Ich habe den Ball nicht wuchtig, dafür aber umso platzierter auf das Tor gebracht. Natürlich gehört auch ein bisschen Glück dazu“, beschreibt der 31-Jährige durchaus bescheiden seinen vierten Saisontreffer.

Den unglücklichen Ausgleichstreffer kurz vor der Pause steckten die Braun-Weißen gut weg. Kaum hatte die zweite Halbzeit begonnen, stand es auch schon 2:1. Kringe wurde kurz vor der Strafraumgrenze gefoult und Marcel Halstenberg hämmerte das Leder anschließend zum erneuten Führungstreffer in die Maschen. „Ein sensationelles Tor zu einem top Zeitpunkt. Nach dem Rückschlag vor dem Seitenwechsel war diese Antwort umso wichtiger“, so ein sichtlich erfreuter Kringe. Den erneuten Vorsprung ließen sich die Braun-Weißen dann nicht mehr nehmen und fuhren den sechsten Auswärtssieg der laufenden Saison ein. „Es war ein wichtiger Sieg, um weiter oben dranzubleiben“, stellt der 31-Jährige mit Blick auf die Tabelle fest.

Voller Freude über den Sieg traten Kringe und Co. 90 Minuten nach Spielende die Rückreise an. Mit dem, was dann geschehen sollte, hatte niemand gerechnet. „Ich habe schon einiges erlebt, aber so etwas dann doch noch nicht. Nachdem die erste Flasche geworfen wurde und kurz darauf die Scheibe kaputt gegangenen ist, sind wir nervös geworden“, so Kringe auf den Übergriff einiger Dresden-Fans angesprochen. Glücklicherweise wurde niemand verletzt, sodass alle in einem Ersatzbus zwei Stunden später die Heimreise antreten konnten.

 

(hb)

Foto: Witters

 

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