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Faktenkarussell - 1. FC Nürnberg

Am Freitag (17.4.) gastiert der 1. FC Nürnberg am Millerntor. Der Bundesliga-Absteiger blieb in dieser Spielzeit häufig hinter den hoch gesteckten Erwartungen zurück, hat aber einen echten St. Pauli-Spezialisten in den eigenen Reihen. Das und mehr Wissenswertes zu den Clubberern haben wir für Euch im Faktenkarussell zusammengestellt.

Bilanz

Seit 1966 standen sich der 1. FC Nürnberg und der FC St. Pauli in insgesamt 25 Pflichtspielen gegenüber. Die Bilanz spricht dabei für die Franken, die elfmal siegten. Für die Kiezkicker stehen sieben Erfolge zu Buche, ebenso oft trennten sich beide Teams remis. Die Heimbilanz in der 2. Bundesliga sollte der Lienen-Elf allerdings Mut machen. Von sechs Partien am Millerntor gewann Braun-Weiß vier. Eine Heimniederlage gab es dagegen gar nicht.

Schreckgespenst Sylvestr

Nürnbergs Angreifer Jakub Sylvestr ist einer der Dauerbrenner der Franken und definitiv ein Mann, den die Kiezkicker auf dem Zettel haben werden. Er stand in allen bisher gespielten Partien dieser Saison in der Startelf und hat von allen Nürnbergern die zweitmeisten Spielminuten absolviert. Kein Wunder, schließlich traf er in dieser Saison bereits neunmal und bereitete weitere fünf Tore vor. Schon im Hinspiel vermasselte der Slowake den Kiezkickern beim 2:2 in Nürnberg nach einer starken braun-weißen Leistung mit zwei Treffern den Dreier. Und auch in der letzten Saison, als Sylvestr gemeinsam mit Ex-Kiezkicker Mahir Salik die Torjägerkrone holte, hatte der 26-Jährige für Erzgebirge Aue am letzten Spieltag gegen St. Pauli getroffen.

Achterbahnfahrt

Bundesligaabsteiger werden zu Saisonbeginn in der Regel auch als mögliche Kandidaten für die Spitzenplätze in der zweithöchsten Spielklasse gesehen. Doch diesem Ziel kam der Club in der aktuellen Spielzeit nur einmal nahe: Nach dem 1:0-Sieg über Erzgebirge Aue am ersten Spieltag belegte die damals noch von Valerien Ismael trainierte Mannschaft den dritten Rang der Tabelle. Anschließend setzte bei den Franken ein Abwärtstrend ein, der sie am siebten Spieltag bis auf den 15. Platz abrutschen ließ. Unter dem neuen Trainer René Weiler folgte später dann ein Zwischenhoch, das die Mannschaft wieder auf Tuchfühlung zu den Aufstiegsrängen führte. Nach zuletzt sechs sieglosen Spielen in Folge (vier Niederlagen, zwei Remis) rangiert der FCN jetzt aber wieder im Niemandsland der Tabelle auf Platz zwölf.

Die Null steht nicht

Am 19. Spieltag gelang es Nürnbergs Defensive letztmals, sich schadlos zu halten. Danach folgten neun Partien, in denen die Keeper Patrick Rakovsky oder Club-Urgestein Raphael Schäfer immer mindestens einmal hinter sich greifen mussten. Immerhin: In acht dieser Spiele trafen die Clubberer auch selbst, so dass die Mannschaft von René Weiler trotzdem noch acht Punkte holen konnte.

Fleißig bei Standards

In dieser Saison erspielte sich kein Team der 2. Bundesliga mehr Eckbälle als der FCN. Insgesamt gab es für die Clubberer 171 Ecken. Zum Vergleich: Für die Lienen-Elf schritten Dennis Daube und Co 134 mal zur Eckfahne. Allerdings ist Nürnberg auch beim Verursachen von Standards in der Liga-Spitze zu finden. 522 Fouls stehen bei den Franken derzeit zu Buche. Nur die Bullen aus Leipzig (530 Fouls)  langten noch öfter regelwidrig hin. Der FCSP gibt sich mit 455 Foulspielen bislang deutlich fairer. Nur vier Teams (Ingolstadt, Aue, Düsseldorf und Frankfurt) foulten noch seltener als die Kiezkicker.

 

 

(hbü)

Foto: Witters

 

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