Faktenkarussell – Arminia Bielefeld
Mittwoch, 22. Juli 2015, 13:14 Uhr
Alte Bekannte
Gleich am ersten Spieltag der neuen Saison wird es ein Wiedersehen mit zwei alten Bekannten geben: Denn mit Christopher Nöthe und Michael Görlitz zog es zwei Kicker in der Sommerpause vom Millerntor auf die Alm. Die beiden Offensivkräfte unterschrieben beim Team von Trainer Norbert Meier jeweils Arbeitspapiere bis Juni 2017.
Umbaumaßnahmen
Beim FC St. Pauli setzt die sportliche Führung auf Konstanz und so wurde in der aktuellen Transferperiode neben Lasse Sobiech und Waldemar Sobota mit Ryo Miyaichi bisher nur ein komplett neues Gesicht beim Kiezclub präsentiert. In Bielefeld fallen die Umbaumaßnahmen für die 2. Bundesliga deutlich umfangreicher aus. Neben den bereits erwähnten Chris Nöthe und Michi Görlitz verstärken noch acht weitere Kicker den Kader der Arminia, der gleichzeitig sieben Abgänge zu verbuchen hatte. Die Stammelf der Aufstiegssaison blieb allerdings fast unverändert zusammen.
Die Bilanz
Aus der Zweitliga-Bilanz beider Teams gegeneinander lässt sich vor dem Duell am Sonnabend kein Favorit ablesen. In zwölf Begegnungen siegten der Magische FC und die Arminia jeweils viermal, dazu gab es vier Unentschieden. Die beiden letzten Aufeinandertreffen in der Saison 13/14 endeten aus Sicht der Kiezkicker mit 0:1 und 2:2. Über alle Wettbewerbe hinweg haben die Braun-Weißen allerdings die Nase vorn: Seit 1974 gab es zehn Siege, fünf Remis und sieben Niederlagen.
Torjäger Fabian Klos
Während sich beim FC St. Pauli in der vergangenen Spielzeit viele verschiedene Spieler für das Tore Schießen zuständig fühlten, ist Arbeitsteilung in dieser Hinsicht bei der Arminia weniger gefragt. Mit Fabian Klos ist ganz klar ein Mann Ziel der Bielefelder Angriffsbemühungen. Mit 23 Buden in 35 Einsätzen krönte sich der Mannschaftskapitän des Aufsteigers zum Torschützenkönig der Drittligaspielzeit 2014/15.
Pokalerfolg
Dass die Bielefelder auch mit Mannschaften der 1. und 2. Liga klarkommen, bewiesen sie bereits in der letzten Pokalrunde. Nach dem SV Sandhausen scheiterten nacheinander auch die Bundesligisten Hertha BSC, Werder Bremen und Borussia Mönchengladbach an der Meier-Elf. Schluss war für den DSC erst im Halbfinale, wo sich der spätere Pokalsieger VfL Wolfsburg beim 0:4 als eine Nummer zu groß erwies.
(hbü)
Fotos: Witters