Eye-Able Logo
Zum Inhalt springen

Faktenkarussell – FSV Frankfurt

Hoch erfreut und sehr erleichtert waren unsere Kiezkicker nach dem wichtigen Auswärtssieg bei Eintracht Braunschweig. Ausruhen gibt’s aber nicht und so will die Lienen-Elf gegen den FSV Frankfurt nachlegen. Den kommenden Gegner haben wir für Euch noch mal genauer unter die Lupe genommen.

Starke Rückserie

Wer ist wohl das beste Team der Rückrunde? Ingolstadt, Nürnberg oder Karlsruhe? Weder noch! Es ist der FSV Frankfurt, der fünf Spiele in Folge nicht verloren hat und in den letzten sieben 14 Zähler einfahren konnte. Vier Siege, zwei Remis und nur eine Niederlage stehen seit Beginn der Rückrunde zu Buche. In der Rückrundentabelle belegen Kaiserslautern (ebenfalls 14 Punkte) und Darmstadt (13 Zähler) die Plätze zwei und drei. Die Kiezkicker liegen mit zwei Siegen, zwei Remis und drei Niederlagen auf Rang neun.

Vorne treffsicher, hinten anfällig

Im Jahr 2015 jubelten der FSV Frankfurt und der VfL Bochum am häufigsten, jeweils neun Tore erzielten beide Teams in fünf Spielen. In der laufenden Saison waren es auf Frankfurter Seite bereits 33 Treffer, damit stellt der FSV aktuell die viertbeste Offensive der Liga. In der Defensive offenbarten die Hessen aber Schwächen, so kassierten diese bereits 38 Gegentore. Lediglich unsere Kiezkicker (42 Gegentore) mussten den Ball noch häufiger aus dem Netz holen.

Tore von der Bank

Die Braun-Weißen präsentierten sich in den letzten Wochen besonders nach ruhenden Bällen treffsicher. Sechs der letzten sieben Treffer fielen nach einer Standardsituation. Beim FSV jubelten zuletzt in erster Linie die Joker. Vier der letzten fünf Frankfurter Tore erzielten Spieler, die Coach Möhlmann zuvor eingewechselt hatte. Beim zurückliegenden 1:1 gegen Darmstadt 98 war es Zlatko Dedic, der vier Minuten nach seiner Einwechslung auch schon zum 1:0 treffen sollte.

Grifo in den Griff bekommen

Im Sommer konnte sich der FSV die Dienste von Vincenzo Grifo sichern, der Mittelfeldspieler wurde für ein Jahr aus Hoffenheim ausgeliehen. Der 21-Jährige zeigte in dieser Spielzeit starke Leistungen, was auch seine Bilanz belegt. Sieben Tore hat Grifo, der insgesamt 60 Torschüsse abgegeben hat, selbst erzielen können und zu sieben weiteren Treffer den finalen Pass gegeben. Teamintern ist er damit Frankfurts bester Scorer, ligaweit belegt Grifo Platz sechs. Bereits 60 Mal konnte Grifo von seinen Gegenspielern nur mit einem Foulspiel gestoppt werden, ganz ausschalten konnten sie ihn oftmals nicht.

Rekordmann Möhlmann

Frankfurts Cheftrainer Benno Möhlmann übernahm am 21. Dezember 2011 den Trainerposten beim FSV Frankfurt.Damit coacht der 60-Jährige den FSV nun schon seit 1.176 Tagen. Eine noch längere Amtszeit als FSV-Trainer kann nur Herbert Dörenberg (1.460 Tage - von Juli 1990 bis Juni 1994) vorweisen. Wenn Möhlmann noch 53 Tage im Amt bleibt, wovon aktuell sehr stark auszugehen ist, wird der FSV die längste Station in seiner Karriere werden. Von Februar 2004 bis Juni 2007 war Möhlmann in seiner zweiten von insgesamt drei Amtszeiten in Fürth 1.228 Tage Cheftrainer der SpVgg.

Am Millerntor? Nur ungern!

Insgesamt trafen der FC St. Pauli und der FSV Frankfurt 13 Mal aufeinander. Die Gesamtbilanz von sieben Siegen, drei Remis und nur drei Niederlagen spricht dabei klar für die Braun-Weißen. Besonders am Millerntor waren die Frankfurter ein stets gern gesehener Gast, konnten die Kiezkicker doch fünf der sechs Partien für sich entscheiden. Lediglich einmal, im Februar 2010, konnte der FSV beim 0:0 einen Punkt entführen. In allen anderen Heimspielen gegen den FSV erzielten die Braun-Weißen zwei oder drei Treffer.

 

(hb)

Fotos: Witters

 

Anzeige Banner followfood Heimspiel Bremen

Congstar