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Faktenkarussell - MSV Duisburg

Die Länderspielpause haben unsere Kiezkicker mit zwei Testspielen gegen den VfR Horst (15:0) und Borussia Dortmund (1:2) genutzt, am Montagabend (14.9., 20:15 Uhr) geht’s dann wieder in der Liga um drei Punkte. Zu Gast am Millerntor wird der MSV Duisburg sein und zum kommenden Gegner haben wir wie gewohnt einige Fakten zusammengestellt.

Doppeltes Wiedersehen mit dem Ex

Unser Cheftrainer Ewald Lienen ist beim heutigen Gegner kein unbekanntes Gesicht. Gegen Ende seiner aktiven Laufbahn zog es unseren Coach zu den Zebras, von 1987 bis 1992 erzielte er 23 Treffer in 154 Spielen. Darüber hinaus war Lienen bis 1994 beim MSV als Trainer aktiv, nach dem für die Zebras überaus denkwürdigen 22. Spieltag der Bundesliga-Saison weilte Lienen mit seinem Team für eine Woche an der Spitze der Tabelle – und das mit dem bemerkenswerten Torverhältnis von 29:30. Auch Neu-Kiezkicker Jeremy Dudziak wird in letzter Zeit häufiger mit seiner Vergangenheit konfrontiert. Nach dem Testspiel gegen die Ex-Kollegen vom BVB am Dienstag folgt nun die Partie gegen den Verein aus der Stadt, in der er aufgewachsen ist. Bis 2007 spielte Dudziak in den Jugendmannschaften des MSV, ehe es ihn zum BVB zog.

Verstärkung

Nach Ablauf der Transferfrist hat sich der MSV noch mal mit einem ablösefreien Spieler verstärkt. Victor Obinna, dessen Vertrag bei Lokomotive Moskau ausgelaufen war, trägt ab sofort das Trikot der "Zebras". Er hat eine durchaus vorzeigbare Vita: Der mittlerweile 28-jährige Stürmer war bereits in der Serie A bei Chievo Verona und Inter Mailand sowie beim FC Malaga in Spanien und bei West Ham United in der Premier League unterwegs. Auch für die Nationalmannschaft Nigerias hat Obinna elf Tore in 46 Spielen erzielt. Ob der Neuzugang der "Zebras" am Montagabend am Millerntor schon mitspielen wird, bleibt abzuwarten.

Schwächeperiode

Saisonübergreifend ist der MSV Duisburg seit sieben Pflichtspielen ohne Sieg. Noch länger ohne dreifachen Punktgewinn blieb der MSV zuletzt in der Saison 2005/2006. An deren Ende belegte der kommende Gegner den letzten Platz und stieg in die 2. Bundesliga ab. Auswärts lief es in dieser Saison nicht gar nicht rund: Null Punkte bei 0:5 Toren sprechen eine deutliche Sprache.

Spätstarter

Der schwache Saisonstart sollte in Duisburg aber nicht allzu sehr für Panik sorgen. Sechs Mal startete der MSV in der Vergangenheit mit zwei Punkten oder sogar noch weniger in eine Saison, nie stieg man am Ende ab - die schlechteste Platzierung war Platz 13. Eine Ausnahme bildet die Saison 2012/2013, deren Start mit zwei Punkten nach den ersten acht Partien überhaupt nicht wie gewünscht verlief. Doch selbst vor drei Jahren schafften die Duisburger sportlich den Klassenerhalt, allerdings mussten sie aufgrund des Lizenzentzugs trotzdem den Gang in die dritte Liga antreten.

Die Bilanz

8 Siege, 4 Unentschieden, 8 Niederlagen - die Bilanz gegen den Meidericher Sportverein ist komplett ausgeglichen. Dieser Eindruck verschiebt sich jedoch deutlich zugunsten der Braun-Weißen, wenn man die jüngere Vergangenheit betrachtet. Beim letzten Duisburger Sieg vor knapp 13 Jahren hießen die Torschützen Holger Stanislawski für den FCSP sowie Pavel Drsek und Marius Ebbers für den MSV. Letzterer erzielte übrigens kein Eigentor, sondern eines von insgesamt 15 Saisontoren für die Zebras, für die Ebbe von 2000 bis 2003 kickte. Der letzte Duisburger Sieg am Millerntor liegt noch weiter zurück. In der Bundesliga-Saison 1996/97 verloren die Boys in Brown unter Trainer Klaus-Peter Nemet mit 0:2 gegen den MSV. 

 

(th)

Fotos: Witters

 

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