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Faktenkarussell – Saisonstart

Am kommenden Wochenende ruht der Ball in der 2. Bundesliga. Deswegen haben wir uns die Zeit genommen, auf die zehn bislang absolvierten Spieltage zurückzublicken und einige Fakten zum Saisonstart in Liga zwei zusammenzufassen.

Dauerbrenner
Insgesamt 19 Spieler haben es bislang geschafft, nicht eine einzige Minute in der laufenden Saison zu fehlen. Spitzenreiter ist der Karlsruher SC, bei dem gleich vier Akteure stets vom Anpfiff bis zum Schlusspfiff auf dem Rasen standen. Auf Seiten des FC St. Pauli konnte ein Trio den Höchstwert von 900 Minuten erreichen. Neben Keeper Philipp Tschauner fehlten auch Sören Gonther und Marcel Halstenberg nicht eine Minute.

Jokertore
Was haben Michael Frontzeck, Bielefelds Stefan Krämer, Fürths Frank Kramer und Marco Kurz, der den FC Ingolstadt bis zum 9. Spieltag gecoacht hatte, gemeinsam? Ganz einfach: Das Quartett bewies bei seinen Einwechslungen am häufigsten ein glückliches Händchen. Jeweils viermal schickten Frontzeck, Krämer, Kramer und Kurz einen Spieler aufs Feld, der kurze Zeit später einen Treffer erzielen sollte. Bei den Kiezkickern traf Florian Kringe zweimal (gegen Dresden und Düsseldorf) von der Bank kommend, zudem waren Sebastian Maier (gegen Dresden) und Christopher Nöthe (gegen Paderborn) erfolgreich. Neben Simon Terodde (Union) und Sebastian Hille (Bielefeld) ist Kringe mit zwei Treffern der erfolgreichste Joker der Liga.

Zuschauerschnitt
Mit mehr als 45.000 Zuschauern liegt der 1. FC Köln in dieser Statistik unangefochten auf Rang eins in der laufenden Saison. Erzrivale Fortuna Düsseldorf (33.736 Zuschauer) belegt den zweiten Platz, auf dem dritten Rang liegt der FC St. Pauli, deren sechs Heimspiele im Schnitt 28.314 Fans verfolgten. Die Auslastung betreffend liegen die Kiezkicker (97,4 Prozent) allerdings klar vor Union Berlin, dessen Heimspiele von durchschnittlich 19.970 Fans verfolgt wurden (92 Prozent Auslastung), auf dem ersten Platz. Den geringsten Zuschauerzuspruch hat der FSV Frankfurt (5.119 Fans), die geringste Auslastung der TSV 1860 München (24,2 Prozent).

Elfmeter
90 Partien wurden bislang ausgetragen und insgesamt 25 Mal entschieden die Unparteiischen dabei auf Strafstoß. Vier Elfmeter verhängten die Schiedsrichter bei Spielen mit Beteiligung des FC St. Pauli - einen für und drei gegen die Frontzeck-Elf. Florian Kringe scheiterte in Ingolstadt an Ramazan Öczan, erzielte aber im Nachschuss den 2:1-Siegtreffer. Keeper Philipp Tschauner konnte den Schuss von Dresdens Christian Fiel parieren, Torsten Mattuschka (Union Berlin) und Thomas Hübener (Arminia Bielefeld) konnten den Torwart hingegen überwinden.

Torverteilung
In der laufenden Spielzeit fielen in den 90 ausgetragenen Partien insgesamt 222 Treffer, das macht 2,47 Tore pro Spiel. Im ersten Durchgang hielten sich alle Team noch ein wenig zurück, 91 Mal (41 Prozent) zappelt der Ball bis zum Pausenpfiff im Netz. Im zweiten Durchgang konnte die Quote allerdings in die Höhe geschraubt werden, 131 Treffer erzielten alle Mannschaften im zweiten Durchgang (59 Prozent). Die Frontzeck-Elf traf sechsmal in der ersten und siebenmal in der zweiten Halbzeit. Keeper Philipp Tschauner musste im ersten Spielabschnitt nur zweimal den Ball aus dem Netz holen, zehn Gegentore waren es nach der Pause.

Gelbsucht
377 Gelbe, 6 Gelb-Rote und 8 Rote Karten zückten die Schiedsrichter in der laufenden Saison. Karlsruhes Dominic Peitz führt dabei die „Gelb-Liste“ an, bereits sechsmal wurde der Mittelfeldspieler des KSC verwarnt. Nicht nur Peitz, sondern auch Sandhausens Stefan Kulovits, Aalens Benjamin Hübner und Kiezkicker Christopher Buchtmann mussten aufgrund von fünf Verwarnungen bereits einmal zuschauen. Der SC Paderborn und der FC St. Pauli führen die Team-Statistik mit je 29 Gelben Karten an. Als beide Mannschaften am vergangenen Spieltag aufeinandertrafen, gab es bis zur Pause noch keine Verwarnungen. Erst im zweiten Durchgang zeigte Schiedsrichter Martin Petersen beiden Teams jeweils drei Gelbe Karten. Die meisten Fouls beging nach zehn Spieltagen der SV Sandhausen (199), die wenigsten der VfR Aalen (112).

 

(hb)

Foto: Witters

 

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