faktenkarussell - SV Sandhausen
Donnerstag, 05. Februar 2015, 15:09 Uhr
Schwer gestartet
Zu Beginn der Hinrunde taten sich die Jungs von Trainer Alois Schwartz schwer. Nach vier Spieltagen standen sie mit nur einem Zähler auf dem vorletzten Tabellenplatz. Durch fünf Siege und fünf Remis rappelten sie sich im Laufe der Hinrunde auf und überwinterten schließlich mit 20 Punkten auf Platz 14. Allerdings erspielte sich kein anderes Team der Liga so wenige Großchancen (13). Gerade aus dem Spiel heraus funktionierte in der Vergangenheit wenig. Nur neun Tore erzielten die Sandhäuser aus dem laufenden Spiel heraus – auch das ist trauriger Ligarekord.
Gut vorbereitet
Vier Siege konnten die Sandhäuser aus insgesamt sechs Vorbereitungsspielen mitnehmen. Beim ersten Test gegen die Stuttgarter Kicker musste sich die Mannschaft von Alois Schwartz allerdings mit 1:2 geschlagen geben. Doch darauf folgte eine kleine Siegesserie gegen den VfR Mannheim (4:1), Jahn Regensburg (4:2), die Zweite Mannschaft vom VfB Stuttgart (1:0) und den russischen Erstligisten Rubin Kasan (2:1). Für die Generalprobe fuhren die Schwarz-Weißen zum Ligakonkurrenten, dem SV Darmstadt. Dort unterlagen sie den Lilien nur knapp mit 0:1.
Spät zugeschlagen
Keine drei Stunden, bevor sich das Transferfenster schloss, schlug der SV Sandhausen noch einmal zu. Steven Zellner wechselte vom 1. FC Kaiserslautern kurz vor knapp zum Tabellenvierzehnten. Noch knapper war es bei José Antonio Delgado Villar, kurz Nono. Der Wechsel wurde erst einen Tag nach Ende der Transferperiode bekanntgegeben. Der 21-Jährige wurde vom spanischen Betis Sevilla bis zum Ende der Saison ausgeliehen. Nur wenige Tage zuvor hatte der SVS einen weiteren Neuzugang vorgestellt. Der ehemalige Bundesligaprofi (Hertha BSC) Solomon Okoronkwo kam von Erzgebirge Aue.
Spät zugeschlagen II
Gegen den SV Sandhause gab es im Hinspiel für die Kiezkicker den ersten Erfolg in dieser Saison. Doch wer sich an die Partie zurückerinnert, der weiß, dass es alles andere als ein entspannter Sieg für die Braun-Weißen war. Nach dem Führungstreffer von Christopher Nöthe ging es beim Stand von 1:1 in die Halbzeitpause. Kurz vor Ende der zweiten Hälfte standen alle Zeichen auf Unentschieden. Doch irgendwie kam Lasse Sobiech in der 91. Minute an den Ball und drückte die Pille über die Linie.