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Faktenkarussell – TSV 1860 München

Nach der knappen 0:1-Heimpleite gegen die SpVgg Greuther Fürth treten unsere Kiezkicker am Sonnabend (21.2., 13 Uhr) beim TSV 1860 München an. Vor dem Duell bei den Löwen haben wir den kommenden Gegner wie gewohnt etwas genauer unter die Lupe genommen.

Gleiche Ausbeute, gleiches Ergebnis

Zwei Tage nach dem 1:1 beim SV Darmstadt hat der TSV 1860 München Cheftrainer Markus von Ahlen beurlaubt. Dieser hatte das Traineramt nach dem 8. Spieltag übernommen, konnte die Punkteausbeute seines Vorgängers Ricardo Muniz aber nicht steigern. Wie Muniz (sieben Spiele, sechs Punkte) holte von Ahlen (14 Spiele, zwölf Punkte) im Schnitt 0,86 Zähler.

Ex-Kiezkicker neuer Trainer

Einen Nachfolger für Markus von Ahlen präsentierten die Münchner umgehend. Ex-Kiezkicker Torsten Fröhling, der zuvor erfolgreich die zweite Mannschaft des TSV 1860 trainiert hat, übernimmt ab sofort das Traineramt. Für den FC St. Pauli absolvierte Fröhling von 1991 bis 1997 insgesamt 97 Partien (zwei Tore).

Heimschwache Löwen

Die Saison läuft nicht nur für unsere Kiezkicker, sondern auch für den TSV 1860 München nicht wie erhofft. Nach Platz sieben im Vorjahr finden sich die Löwen nun auf dem 16. Rang wieder. Ein Grund für den Tabellenplatz ist die schwache Heimbilanz. In der Allianz Arena holten die Münchner nur sechs von 30 möglichen Punkten. Ein Sieg, drei Remis und sechs Niederlagen stehen bislang zu Buche. Konnten die Löwen auswärts 17 Treffer – nur Düsseldorf (18) traf in der Fremde häufiger – erzielen, waren es daheim nur neun Tore.

Ein Mann, 13 Tore

Für die Hälfte aller Münchner Treffer war Rubin Okotie verantwortlich. An diese Quote kommt kein anderer Zweitligaspieler heran. Sandhausens Andrew Wooten erreicht 38,9 Prozent, er erzielte 7 der 18 SVS-Tore. Okotie, der fünfmal daheim und achtmal auswärts jubelte, hätte durchaus häufiger als 13 Treffer erzielen können. So vergab der Österreicher in dieser Spielzeit bereits zwei von drei Strafstößen. Die Torschützenliste führt der 27-Jährige dennoch an, Bochums Simon Terodde (zwölf Tore) ist ihm aber dicht auf den Fersen.

Apropos Tore – Gegentore

Mit 34 Gegentreffern stellt 1860, gemeinsam mit dem FSV Frankfurt, die zweitschlechteste Defensive der Liga. Besonders anfällig zeigten sich die Löwen nach dem Seitenwechsel. Hier kassierten sie 21 Gegentore – so viele wie kein anderes Team in der Liga.  Union Berlin und der SV Sandhausen (jeweils 18) mussten nach der Pause die zweitmeisten Gegentreffer hinnehmen. Nur zwei von 21 Spielen beendeten die Löwen ohne Gegentreffer, dies ist gemeinsam mit Union Berlin der schlechteste Wert ligaweit.

Führungen verspielt

In zehn der 21 Ligaspiele gingen die Löwen in Führung, von 30 möglichen Punkten wurden allerdings nur 17 auch tatsächlich eingefahren. Lediglich vier Siege und drei Remis sprangen nach einer Führung heraus. Dreimal verloren die Sechzger noch, so oft wie keine andere Mannschaft in der laufenden Saison.

Volz darf wieder

Die ganze Saison über verfolgte Ex-Kiezkicker Moritz Volz das Treiben seiner Teamkollegen von der Bank oder von der Tribüne aus. Beim zurückliegenden Auswärtsspiel in Darmstadt stand der Abwehrspieler erstmals seit der Erstrundenpartie im DFB-Pokal gegen Holstein Kiel wieder auf dem Rasen. Volzy stand in der Startelf, zeigte eine ordentliche Leistung und holte den Elfmeter heraus, den Teamkollege Okotie nach einer guten halben Stunde aber nicht verwandeln konnte.

 

Alle Fans, die sich auf den Weg nach München machen werden, finden auf der Homepage des Fanladens weitere Infos (u.a.: Genehmigungen und Verbote): KLICK!

 

(hb)

Foto: Witters

 

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