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"Fantastisch für die Mannschaft"

Das war wieder einmal der Wahnsinn am Millerntor. In sprichwörtlich letzter Minute haben unsere Kiezkicker ihren ersten Saisonsieg einfahren können. Klar, dass die Gemütslage nach dem Abpfiff auf Seiten beider Teams unterschiedlicher nicht hätte sein können.

Geschäftsleiter Sport Thomas Meggle: "Fantastisch für die Mannschaft, die vier Nackenschläge wegstecken musste. Erst die Verletzung von Sören Gonther und der nicht gegebene Elfmeter, dann das Gegentor und das nicht gegebene Tor von Kyoung. Wir haben Bielefeld in den letzten 30 Minuten nicht mehr zum Atmen kommen lassen und verdient gewonnen."

Sören Gonther: "Beim Pressschlag mit Fabian Klos schüttelt es mein Knie komplett durch. Ich dachte danach, dass es wieder besser ist, musste dann aber doch raus und habe das Spiel in der Kabine verfolgt. Wir waren total fokussiert und haben alles reingeworfen, was heute gefordert war. Ein Sieg in der 90. Minute ist immer glücklich, wir haben aber hochverdient gewonnen. Auch wenn fußballerisch nicht alles geklappt hat, zählen am Ende die drei Punkte. Das tolle Gefühl des Sieges nehmen wir mit."

Aziz Bouhaddouz: "Ich bin glücklich, dass ich der Mannschaft mit meinem Tor helfen konnte. Wir arbeiten alle hart und alles andere als nicht mindestens ein Unentschieden wäre heute bitter gewesen. Wir waren von der ersten Minute an hellwach und haben wenig Chancen zugelassen. Auch nach dem frühen Gegentor waren wir voll auf der Höhe."

Waldemar Sobota: "Solche Siege, mit einem entscheidenden Tor in der Schlussminute, schmecken einfach nochmal besser. Gefühlt sind das mehr als drei Punkte. Wir haben diese Emotionen heute gebraucht und uns den Sieg hart erarbeitet. Wir waren von Anfang an aggressiv im Pressing und konnten zeigen wer der Herr im Haus ist. Es ist eine wichtige mentale Leistung, besonders nach dem 1:1. Wir haben verdient gewonnen und das bringt uns nach vorne. Nächste Woche müssen wir das genauso wiederholen."

Christopher Buchtmann: "Man hat heute gemerkt, dass wir unbedingt gewinnen wollten. Irgendwie haben wir uns das Quäntchen Glück nach den letzten paar Wochen auch verdient. Trotz der Fehlentscheidungen haben wir gezeigt, was wir können."

Lasse Sobiech: "Das war ein Sieg des Willens. Wir haben uns das in den letzten zwei Wochen hart erarbeitet und man hat gemerkt, dass dies eher ein Kampfsieg als ein Sieg der Spielkunst war. Ich war für 90 Minuten bereit, aber die Mannschaft hatte sich in den letzten zwei Wochen und besonders gegen Wien so gut gezeigt, dass der Trainer erstmal entschieden hat, mich draußen zu lassen. Das ich dann so früh eingewechselt werde ist natürlich schwierig, aber dank der Unterstützung der ganzen Mannschaft habe ich schnell ins Spiel gefunden. Wir haben uns nicht von Fehlentscheidungen aus der Rolle bringen lassen. Gegen den KSC müssen wir genau so weitermachen."

Wolfgang Hesl (Arminia Bielefeld): "St. Pauli hat sehr viel Druck gemacht, vor allem in den letzten zehn Minuten. Wir haben eine gute erste Halbzeit gespielt, über weite Strecken war es eine ausgeglichene Partie und das 1:1 gerecht. Wir wollten einen Punkt mitnehmen, was uns leider nicht gelungen ist."

Fabian Klos (Arminia Bielefeld): "Es ist unglücklich für uns gelaufen. Wir haben gegen eine Mannschchaft gespielt, die zuvor noch kein Spiel gewonnen hatte. Dass sie Druck entwickeln, hat mich nicht gewundert. St. Pauli wollte komplett den Bock umstoßen. Spielerisch haben wir heute keine Glanzpunkte gesetzt. Es ist aber bitter für jeden aus der Mannschaft, dass wir ohne Punkte nach Hause fahren."

Christoph Hemlein (Arminia Bielefeld): "Wir sind wie so oft gut ins Spiel reingekommen, bekommen dann aber nach einem Konter ein dummes Gegentor. Wir sind aber zurückgekommen und konnten ausgleichen. Am Ende haben wir nicht mehr für viel Entlastung sorgen können. Dann kommt Sahin frei an den Ball und so verlieren wir."

 

(ak/ek/hb/sk)

Foto: Witters

 

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