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„Für Lübeck ist es das Spiel des Jahres”

Nach den beiden Ligaspielen gegen den VfB Stuttgart und Eintracht Braunschweig treten unsere Kiezkicker am Freitagabend (19.8., 20:45 Uhr) im DFB-Pokal beim VfB Lübeck an. Zwei Tage vor der Erstrundenpartie beim Nord-Regionalligisten äußerten sich Geschäftsleiter Sport Thomas Meggle und Cheftrainer Ewald Lienen zum Spiel.

„Wir haben ein paar angeschlagene Spieler, da müssen wir noch schauen, ob sie zur Verfügung stehen werden“, erklärte Ewald Lienen zu Beginn der Pressekonferenz und nannte namentlich Aziz Bouhaddouz, Philipp Ziereis und Daniel Buballa. Diese konnten in den vergangenen Tagen gar nicht und nur Teile des Mannschaftstrainings absolvieren. „Morgen werden wir sehen, ob es reicht. Lediglich bei Lasse Sobiech ist klar, dass er fehlen wird“, fügte der 62-Jährige hinzu. Ob Cenk Sahin erstmals im Kader stehen wird, ließ Lienen noch offen. „Er hat über einen längeren Zeitraum nicht trainiert, ist aber auf einem guten Weg.“

Die Wichtigkeit der Partie unterstrichen sowohl Lienen als auch Thomas Meggle. Der Geschäftsleiter Sport machte dabei deutlich: „Bei Spielen gegen Lübeck, ob in der zweiten oder dritten Liga oder bei Freundschaftsspielen, ging es in der Vergangenheit immer heiß her. Es ist kein leichtes Spiel, aber es ist unser Ziel, die nächste Runde zu erreichen. Wenn wir 100 Prozent abrufen, dann wird uns das auch gelingen.“ Unser Cheftrainer fügte hinzu: „Es ist wichtig für uns, nach den beiden Ligaspielen wieder in die Spur zu finden.“

Der 62-jährige Lienen betonte mit Blick auf den Regionalligisten, dass  seiner Elf alles abverlangt werde. „Für Lübeck ist es das Spiel des Jahres, sie werden über ihre Schmerzgrenze gehen“, betonte der Cheftrainer, der den VfB beim zurückliegenden Spiel gegen unsere U23 beobachtet hatte. „Lübeck ist super in die Saison gestartet. Sie haben zehn Punkte aus vier Spielen geholt und dabei kein Gegentor kassiert. Sie sind sehr zweikampfstark und gehen robust zur Sache. Zudem verfügen sie über ein gutes Umschaltspiel.“ Gegen die zu erwartende aggressive Spielweise der Lübecker gilt es laut Lienen, „den Kampf anzunehmen, den Ball laufen zu lassen und Dribblings zu vermeiden“.

Die Partie habe laut Lienen Derby-Charakter, zudem sei die Rivalität beider Vereine. „Wir sind auf eine aggressive Grundhaltung der Lübecker eingestellt. Wir wissen, was auf uns zukommt, und werden uns entsprechend vorbereiten“, stellte der Coach klar. Eine klare Ansage machte der 62-Jährige auch mit Blick auf die zuletzt dürftige Bilanz an der Lübecker Lohmühle, wo der FC St. Pauli als Gastmannschaft seit fast 52 Jahren nicht mehr gewinnen konnte: „Wie viel solche Statistiken aber wert sind, hat man letzte Woche gegen Braunschweig gesehen. Das ist kalter Kaffee. Es geht immer um den Tag, um den Moment.“

 

 

(hb/sk)

Foto: Witters

 

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