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„Gas geben, Druck machen, dran bleiben“

In der letzten Saison kam er auf 26 Einsätze, oft spielte er über 90 Minuten. Zudem empfahl sich der Außenverteidiger in der Rückrunde für einen Platz in der Innenverteidigung. Wäre Jan-Philipp Kalla im Trainingslager kurz vor Saisonstart nicht ausgefallen, dann wäre die Entscheidung bezüglich der Aufstellung in der Innenverteidigung für Cheftrainer Frontzeck wohl nicht leicht geworden…

Er ist jetzt wieder voll im Training dabei, stand gegen Bremen am Donnerstag (5.9.) über die volle Länge auf dem Platz und spielte auch beim zweiten Testspiel in der Länderspielpause in Hademarschen eine Halbzeit. „Ich bin auf einem guten Weg und wieder ganz gut aufgestellt“, bewertete der 27-Jährige seine Situation wenige Tage vor dem Ligaspiel gegen den FSV Frankfurt so auch positiv.

Nach dem Verletzungspech der letzten Wochen hofft er nun auf Besserung. Schon im Trainingslager ging es los: Ein Halswirbel machte ihm zu schaffen und warf ihn mehr und vor allem länger aus der Bahn, als er sich das vorgestellt hatte. Nachdem er wieder fit geworden war, verletzte er sich leicht am Knie. Zurück im Training bekam er es mit einer Magen-Darm-Infektion zu tun.

Alles in allem ein unglücklicher Start in die Saison, zumal sich seine direkten Konkurrenten in der Innenverteidigung - Markus Thorandt und Sören Gonther - in der Zwischenzeit festspielten. Aber Kalla möchte sich nicht mit dem "hätte und wenn" beschäftigen: „Verletzungen und Krankheiten kommen nie zum passenden Zeitpunkt, aber das gehört eben auch dazu. Jetzt hoffe ich, dass ich damit durch bin und erst einmal verschont bleibe“, so der Verteidiger. Thorandt und Gonther unterstützt er auch in der jetzigen Situation komplett. Wichtig sei es für ihn, nun dem Trainer zu zeigen, dass er bereitsteht: „Meine Aufgabe ist es, im Training Gas zu geben, Druck zu machen und dran zu bleiben. Ich muss dem Trainer etwas anbieten, damit er, wenn er mal umstellen will, weiß, dass ich da bin.

Geklappt hat das in der vergangenen Saison ausgerechnet vor dem Spiel gegen die Frankfurter schon einmal. Beim Heimspiel gegen den FSV am 22. Februar stellte Michael Frontzeck "Schnecke" nach dem Ausfall von Florian Mohr erstmals in der Innenverteidigung auf. Damals gewannen die Braun-Weißen mit 3:0. Der Abwehrspieler bezweifelt allerdings, dass es diesen Sonnabend (14.9.) so deutlich ausfallen wird: „Frankfurt ist sehr gefestigt. Sie sind über die letzten 18 Monate ganz gut zusammen gewachsen.“

Allerdings seien die Kiezkicker individuell besser und stärker aufgestellt, sodass die Punkte am Ende am Millerntor bleiben sollen. „Außerdem spielt ihr bester Stürmer aus dem letzten Jahr nun ja bei uns, von daher glaube ich, dass nichts schiefgehen kann“, grinste Schnecke abschließend.

 

(lr)

Foto: Witters

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