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Getrübte Freude bei unserer Nummer 7

Es war die 24. Spielminute, in der das Millerntor am Freitagabend (18.12.) das erste, leider aber auch das einzige Mal richtig brannte. Bernd Nehrig erzielte nach 35 Zweitligaspielen für den FC St. Pauli seinen ersten Treffer im braun-weißen Dress. Doch sein Führungstreffer in der 24. Spielminute reichte leider nicht. Am Ende verloren die Kiezkicker mit 1:2 gegen den Karlsruher SC. Daher konnte sich die Nummer Sieben auch nur bedingt über seine gute Partie freuen.

Der ehemalige Stürmer zeigte, dass er es noch kann. Mit einem Hammer aus 25 Metern erzielte Bernd Nehrig den 1:0-Führungstreffer. Und wie! Auch nach seinem ersten Treffer für den FC St. Pauli hatte die Nummer 7 der Kiezkicker einige Hochkaräter auf dem Fuß. Doch der Kiezkicker war verständlicherweise trotzdem nicht zufrieden. „Bei den vielen Chancen ist das heute einfach zu wenig. Wir haben das zweite Ding nicht gemacht. Wenn ich sehe, dass wir dann in der zweiten Hälfte auch noch den Pfosten treffen, ärgert man sich einfach“, so ein enttäuschter Nehrig in der Mixed Zone nach der Partie.

Auf seinen ersten Treffer für die Boys in Brown angesprochen, gab er zu, dass er sich natürlich freue, ein zweiter Treffer hätte es allerdings auch gerne sein können. Nehrig zeigte sich nach den zwei weiteren guten Abschlüssen enttäuscht, dass nicht zumindest einer den Weg ins Tor gefunden hatte. Der sonst nicht für seinen Offensivdrang bekannte Nehrig war an diesem Tag für insgesamt fünf Abschlüsse auf den Kasten der Karlsruher verantwortlich. Zu hoch wollte Nehrig sein Premierentor dann doch auch nicht hängen, denn "am Ende hat es die Mannschaft leider auch nicht weiter gebraucht.“

Gerade weil es das letzte Heimspiel der fulminanten Hinrunde der Kiezkicker war, konnte der defensive Mittelfeldspieler seine Enttäuschung nur schwer verbergen. „Wir wollten uns mit einem Sieg von den Fans in die Winterpause verabschieden. Das hat heute leider nicht geklappt.“ Für Nehrig dennoch kein Grund komplett schwarz zu sehen. 30 Punkte nach 19 Partien seien nach der katastrophalen Saison klasse, die Mannschaft könne stolz sein.

Für Nehrig geht es nun darum, die Winterpause zum Abschalten zu nutzen. "Ich versuche nun den Kopf frei zu bekommen und etwas auszuspannen, denn in zwei Wochen geht es schon wieder los", gibt der heutige Torschütze die Marschroute für die nächsten zwei Woche vor.

 

(lf)

Foto: Witters

 

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