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"Habe keine Angst, gegen ihn zu spielen"

Markus Krösche kann man durchaus als "Mr. Paderborn", denn der Mittelfeldspieler geht bereits in seine 13. Saison (!) bei den Ostwestfalen. Wir sprachen mit dem 33-Jährigen über den mäßigen Saisonstart, die Duelle mit dem FC St. Pauli und das Aufeinandertreffen mit Kumpel Sören Gonther.

Moin moin, Herr Krösche. Nach neun Spieltagen belegt der SCP bei zwei Siegen, drei Remis und vier Niederlagen Platz 16. Wie unzufrieden sind Sie mit dem Saisonstart?

Wir hatten ein schweres Auftaktprogramm, haben uns aber dennoch mehr erhofft. Viele Spiele haben wir phasenweise dominiert, konnten mit dem Ergebnis aber nicht zufrieden sein.

Zuletzt unterlagen Sie Union Berlin mit 0:3. Es waren die Gegentore 16, 17 und 18. Zum selben Zeitpunkt hatte der SCP noch nie mehr als elf Gegentreffer hinnehmen müssen. Können Sie sich erklären, warum die Gegner so oft jubeln konnten?

Weil die gesamte Mannschaft gegen den Ball nicht kompakt genug gearbeitet hat. Das wollen wir in den nächsten Spielen besser machen – speziell auch auf St. Pauli.

Sie gehen in Ihre 13. Saison und sind damit der dienstälteste Zweitligaprofi. Wird Ihnen in Paderborn gar nicht langweilig? Was macht den Verein aus?

Paderborn ist so vielfältig, da kommt keine Langeweile auf. Ich fühle mich hier sehr wohl.

Zehnmal haben Sie bislang gegen den FC St. Pauli gespielt, Ihre Bilanz (4 Siege, 2 Remis, 4 Niederlagen) ist dabei ausgeglichen. Wie haben Sie die Duelle, besonders die Partien am Millerntor, in Erinnerung?

Das Spiel im Millerntor-Stadion ist ein Highlight der Saison. Volle Hütte, oft am Freitagabend unter Flutlicht – diese Atmosphäre ist schon etwas Besonderes in der 2. Bundesliga.

Nach mehr als einem Jahr Verletzungspause hat sich Sören Gonther erfolgreich zurückgekämpft und spielt eine starke Saison. Wie häufig stehen Sie mit ihm noch in Kontakt? Was zeichnet ihn aus?

Wir stehen in regelmäßigem Kontakt. Sören verfügt über eine sehr hohe Qualität, ist zweikampfstark und intelligent. Damit hat er das Zeug zum Führungsspieler, was er auch auf St. Pauli zeigt.

Von Sören soll ich abschließend noch zwei Sachen fragen: Hast Du schon Angst, gegen ihn zu spielen? Und: Laden Sie ihn trotzdem zu einem Abschiedsspiel ein, wenn er den Rasen am Freitag als Sieger verlassen wird?

Ich habe keine Angst davor, gegen ihn zu spielen. Und wenn es tatsächlich zu einem Abschiedsspiel kommen sollte, ist er natürlich dabei!

Vielen Dank für das Gespräch und bis Freitagabend dann!

 

(hb)

Fotos: Witters

 

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