"Ich bin guter Dinge!"
Sonntag, 08. September 2013, 14:10 Uhr
Unsere 22 betonte gleich zu Anfang, dass alle im Team bei der Partie in der Alten Försterei gut angefangen und starke 25 Minuten gespielt hätten. Danach habe man den Faden verloren und sich zu sehr unter Druck setzen lassen. „Das haben wir jetzt aber analysiert und wir wissen, dass wir es besser machen können und müssen“, so der Mittelfeldspieler weiter.
Auf die Tatsache angesprochen, dass er mit einem Tor und einer Vorlage an der guten ersten Phase maßgeblich beteiligt war, gab sich der 26-Jährige bescheiden: „Erst einmal geht es ja immer darum, die Spiele zu gewinnen und das haben wir dieses Mal nicht hinbekommen. Aber es ist natürlich nie schlecht fürs Selbstbewusstsein, wenn man trifft oder auflegt“. Für einen Sieg hätte er aber auch gerne auf sein Tor verzichtet, erzählte Fin eine gute Woche nach der Partie.
Die Länderspielpause kam nicht ungelegen, weil so ein bisschen mehr Zeit war, das Spiel aus den Köpfen zu bekommen und sich auf die nächsten Partien vorzubereiten. Das Testspiel gegen Bremen am Donnerstag (5.9.) lief dabei überraschend gut. Mit 4:1 gewannen die Kiezkicker am Stadion Hoheluft. „Man darf das nicht überbewerten, aber man sollte schon mitnehmen, dass wir da wirklich guten Fußball gespielt haben“, betonte der Rechtsfuß bei der ersten Trainingseinheit nach dem Test. Es habe eine gute Bremer Mannschaft auf dem Platz gestanden, in der zwar „vielleicht ein paar Akteure gefehlt haben“ und die „vielleicht auch nach einer harten Trainingswoche schwere Beine hatte“. Trotzdem könne man einiges Positives mitnehmen.
Am Sonnabend (7.9.) ging es noch zu einem weiteren Testspiel nach Hademarschen, hier traf Fin zum zwischenzeitlichen 10:1. In einer Woche steht dann mit dem Heimspiel gegen den FSV Frankfurt wieder ein Pflichtspiel an. Zur Perspektive der aktuellen Saison fasste Fin seinen Eindruck wie folgt zusammen: „Wir können diese Saison Kontinuität reinbringen und so langsam eine Entwicklung durchmachen, die dann Schritt für Schritt Früchte zeigen wird. Ich bin guter Dinge, dass wir, wenn wir weiter zusammenwachsen, hier auf Dauer etwas Gutes schaffen können“.
(lr)
Foto: Witters