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Kiezkicker vor Abreise ins trainingslager

Am Freitag (15.1.) ist es so weit: Trainerteam, Profis und Betreuer des FC St. Pauli machen sich auf den Weg in türkische Belek, um dort für zehn Tage ein Wintertrainingslager zu absolvieren. Statt Kälte, Kunstrasen und Konditionstraining erwartet die Kiezkicker in der Türkei Sonne, Rasenplätze in top Zustand und vor allem viel Arbeit mit dem geliebten runden Leder.

Elf Tage - von Freitag (15.1.) bis Montag (25.1.) - verweilen die Boys in Brown im Süden. Denn obwohl die Stadt an der Elbe der schönste Ort der Welt ist, übt sich Fußball nun einmal besser, wenn der Untergrund nicht wahlweise braun oder weiß ist (obwohl auch diese beiden Farben ja bekanntlich die schönsten der Welt sind), sondern im satten Grün erstrahlt.

Die Wettervorhersage prognostiziert Temperaturen zwischen zehn und 15 Grad, ab und an soll es wohl auch ein wenig regnen. So schlimm wie beispielweise beim Bundesligisten SV Darmstadt, der sein Trainingslager aktuell ebenfalls in der Türkei absolviert, bei dem der komplette Trainingsplatz unter Wasser stand, wird es wohl aber zum Glück aller Voraussicht nach nicht. So dürfte es dann auch mit dem ersten Testspiel unter Wettkampfbedingungen klappen, nachdem die Partie gegen den Lüneburger SK, die eigentlich am Sonnabend (9.1.) hätte stattfinden sollen, witterungsbedingt abgesagt werden musste.

Zunächst steht die Partie gegen Lechia Danzig auf dem Spielplan (17.1., 17 Uhr Ortszeit, 16 Uhr deutscher Zeit!). Der polnische Verein, der momentan auf dem 10. Tabellenplatz in der Ekstraklasa rangiert, spielt seit 2008 in Polens höchster Spielklasse. Der in Deutschland bekannteste Spieler der Grün-Weißen ist vermutlich Slawomir Peszko, polnischer Nationalspieler und lange Jahre für den 1. FC Köln unterwegs. Auch Flügelflitzer Waldemar Sobota wird wohl auf das ein oder andere bekannte Gesicht aus der Heimat treffen.

Es folgt der Vergleich mit dem FC Vaduz am Freitag (22.1.) um 17 Uhr Ortszeit (16 Uhr deutscher Zeit!). Die Mannschaft aus der Liechtensteiner Hauptstadt spielt in der Schweizer Super League (1. Liga) mit, belegt dort nach 18 Spielen den letzten der insgesamt zehn Tabellenplätze. Auch der abschließende Testgegner kommt geografisch aus der gleichen Ecke, dürfte sportlich allerdings ein anderes Kaliber darstellen. Das Aufeinandertreffen mit dem Sportklub Rapid Wien am Sonntag (24.1., 15 Uhr Ortszeit, 14 Uhr deutscher Zeit!) stellt den Abschluss der Zeit in Belek dar. Rapid belegt in der heimischen Bundesliga hinter Salzburg und dem Stadtrivalen Austria Wien den dritten Rang und hat in der Europa League die Zwischenrunde erreicht. Gegner dort ist der FC Valencia aus Spanien.

Neben den Testspielen hat Chefcoach Ewald Lienen angekündigt, in der Türkei mit seinen Jungs vor allem im taktischen Bereich arbeiten zu wollen. Die Spieler werden ihrerseits versuchen, sich so gut wie möglich zu präsentieren, um sich auf diese Weise für einen Startelfeinsatz zu empfehlen, wenn die Kiezkicker dann zum Rückrundenauftakt am Sonntag (7.2.) um 13:30 Uhr bei der SpVgg Greuther Fürth zu Gast sind.

 

(th)

Fotos: Witters

 

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