Leidenschaft pur!
Montag, 23. September 2013, 18:09 Uhr
Flutlicht, Millerntor und volle Hütte: Am Montagabend (23.9.) war alles für ein braun-weißes Fußballfest angerichtet. Im Vergleich zum Heimspiel gegen den FSV Frankfurt in der Vorwoche nahm Cheftrainer Michael Frontzeck nur eine Änderung in der Startelf vor. Kevin Schindler machte auf der rechten Abwehrseite für Bernd Nehrig Platz, der seine Achillessehnenprobleme überwunden hatte, die einen Einsatz in der Vorwoche verhinderten.
Die Begegnung war von Beginn an intensiv: Es waren nicht einmal 30 Sekunden auf der Uhr, als die Kiezkicker einen Freistoß rund 18 Meter vor dem Tor zugesprochen bekamen, doch Halstenberg blieb mit seinem Schussversuch in der Gästemauer hängen. Auf der Gegenseite war es Adam Bodzek, der an der Strafraumgrenze zwar aussichtsreich zum Abschluss kam, den Ball aber nicht richtig traf, so dass Philipp Tschauner nicht wirklich gefordert war (3.). Die Akteure auf dem Rasen schenkten sich anschließend nichts und hauten sich leidenschaftlich in die Zweikämpfe. Beide Teams waren um die Spielkontrolle bemüht. Weitere Torchancen gab es allerdings zunächst nicht.
Erst nach rund 20 Minuten wurde es wieder gefährlich: Rzatkowski spielte mit einem Pass aus dem Mittelfeld wunderbar Fin Bartels links am Strafraum frei. Unsere Nummer 22 zog ab, aber Gästekeeper Giefer klärt den Schuss zur Ecke, die nichts einbrachte (21.). Nur 60 Sekunden später hielt Bancé bei einem Konter der Fortuna aus 30 Metern einfach mal drauf – vorbei (22.) - puh! Nun hatte das Spiel seine Torraumszenen: Lenny Thy ackerte sich mit der Kugel am Fuß von der linken Strafraumseite zentral vor das Gäste-Gehäuse. Schuss aus 11 Metern – ebenfalls vorbei (26.)!
Unsere Jungs waren fortan die spielbestimmende Mannschaft, ohne aber zwingende Chancen herauszuspielen. Die in Minzgrün spielenden Rheinländer hingegen machten die Räume eng und langten mitunter in den Zweikämpfen ordentlich hin. In der 34. Minute musste Gäste-Kapitän „Lumpi“ Lambertz verletzt ausgewechselt werden. Für ihn kam Ioannis Gianniaotis. Fünf Minuten später dann die bisher beste Chance des Spiels: Bartels tauchte im Strafraum vor Giefer auf, umdribbelte den Gästetorwart und brachte den Ball aus spitzem Winkel auf das Tor, aber ein Düsseldorfer brachte gerade noch ein Bein dazwischen. Die Pille war immer noch heiß! Bartels flankte wenige Augenblicke später die Kugel flach vors Tor, doch Boll und Verhoek verpassten und Giefer begrub den Ball unter sich (39.). Die Frontzeck-Elf war nun zwingender, der Halbzeitpfiff unterbrach aber die Angriffsbemühungen.