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Mit einem Guten Gefühl

Durch das furiose 5:1 gegen Eintracht Braunschweig sicherte sich der FC St. Pauli vorzeitig den Klassenerhalt. Beim letzten Saisonspiel am Sonntag (19.5.) in Kaiserslautern wollen die Kiezkicker die Spielzeit 2012/13 versöhnlich beenden.

 

Ein gemütlicher Sonntagsausflug soll das Auswärtsspiel auf dem Betzenberg trotz des feststehenden Klassenerhalts keinesfalls werden. Vielmehr erhofft sich Cheftrainer Michael Frontzeck schon die ein oder andere Erkenntnis für die kommenden Spielzeit.

Weil der 49-Jährige seine Startelf kräftig umbauen muss, wird er dafür auch genug Gelegenheiten bekommen: Mit Patrick Funk (Sprunggelenksverletzung), Fabian Boll (Rückstand nach Trainingspause), Benedikt Pliquett (Ellenbogenreizung), Markus Thorandt (10. Gelbe Karte), Florian Mohr (Rückenverletzung) und Florian Bruns (Rückenprobleme) fallen sechs Kiezkicker definitiv aus. Hinter Jan-Philipp Kalla (Risswunde im Knie) und Lennart Thy (Rückenprobleme) standen zuletzt Fragezeichen.

Außerdem pausierte Keeper Philipp Tschauner unter der Woche mit Kniebeschwerden. Deshalb wird Robin Himmelmann sein Pflichtspieldebüt bei den Profis feiern. Auch Innenverteidiger Sören Gonther, der nach langer Verletzungspause schon gegen Braunschweig erstmals für die Lizenzmannschaft einige Minuten auf dem Platz stand, darf sich berechtigte Hoffnungen auf einen Platz in der Startelf machen. Beide Profis brennen auf ihren Einsatz und werden das Spiel wie hoffentlich alle anderen Akteure am Sonntag in positiver Erinnerung behalten.

Für ein positives Gefühl bei sich und ihren Fans wollen unterdessen auch die Gastgeber sorgen. Die 1:0-Niederlage am Millerntor war die erste Saisonniederlage der Pfälzer. Es folgte eine eher holprige Phase, in der die Roten Teufel die direkten Aufstiegsplätze aus den Augen verloren. Durch ein 3:0 gegen den 1. FC Köln am 28. Spieltag legten die Lauterer den Hebel aber wieder um und sicherten sich schlussendlich vorzeitig den Relegationsplatz. Besonders beeindruckend ist die Heimbilanz des FCK: Die Pfälzer verloren in der kompletten Saison auf dem Betzenberg erst einmal. In den letzten vier Heimspielen gab es 12 Punkte und 13:1 Tore.

Zwar macht man beim 1. FC Kaiserslautern keinen Hehl daraus, dass man die beiden Relegationsspiele gegen Hoffenheim schon im Hinterkopf hat, aber gerade deswegen wird FCK-Trainer Franco Foda wohl auf Experimente verzichten, damit seine Mannschaft im Rhythmus bleibt.

Das alles sollte die Boys in Brown aber nicht anfechten. Spaß haben lautet die Devise. Ein letztes Mal heißt es in dieser Saison: Forza St. Pauli!

Schließlich wollen wir auch in der Sommerpause vom Feeling her ein gutes Gefühl haben.

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