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"Nicht ins offene messer laufen"

Nach dem ersten Dreier im neuen Jahr zieht Lennart Thy ein kurzes Zwischenfazit. Gleichzeitg werfen wir mit ihm einen Blick auf die kommende Paarung am Montagabend (3.3.) gegen Union Berlin.

„Die ersten beiden Spiele waren nicht unser Anspruch. Es war wichtig, gegen Dresden besser zu spielen und den Sieg verdient einzufahren“, resümiert Mittelfeldspieler Lenny Thy, angesprochen auf sein Zwischenfazit nach drei Pflichtspielen im neuen Jahr. Laut Lenny hätten sich die Jungs nach der Enttäuschung gegen den VfL Bochum keinen Druck gemacht. Es kam vor allem darauf an, „besser und geschlossener aufzutreten. Wir haben unter der Woche gut gearbeitet und uns konzentriert vorbereitet, um was Zählbares mitzunehmen, was uns dann auch glücklicherweise gelang.“

Auf das Spiel am Montag freut sich Lenny besonders: „Abends ist es immer schöner zu spielen. Draußen ist es dunkel. Im Stadion das helle Flutlicht und eine heiße Atmosphäre auf den Rängen. Das ist einfach geil.“

Dass die letzten drei Treffen mit Union nicht siegreich gestaltet werden konnten, sieht die Nummer 18 der Kiezkicker aber locker, denn „vor dem Spiel in Dresden hat man auch gesagt, wir hätten in Dresden noch nie gewonnen. Deswegen machen wir uns, was das angeht, keinen Kopf.“ Mehr Wert als auf die Statistik legt Lenny darauf, dass „wir kompakt stehen und nicht ins offene Messer laufen. Es wird darauf ankommen, geduldig zu bleiben und auf unsere Möglichkeiten zu warten, um uns nicht auskontern zu lassen. Gerade mit den Zuschauern im Rücken müssen wir die Punkte am Millerntor behalten.“

Auch für Unions Publikumsliebling, Torsten Mattuschka, der besonders gerne gegen St. Pauli spielt, hat er das richtige Rezept. „Wir müssen darauf achten, wenige Standards in Strafraumnähe zu verursachen und auch bei Schüssen aus dem Rückraum wachsam zu sein.“

Bei seiner eigenen Leistung sieht der 22-Jährige noch Steigerungspotenzial. „Gerade meine Effektivität vor dem Tor muss trotz des Treffers in Bielefeld noch besser werden. Ich hoffe, dass das Tor in Bielefeld nur der Anfang war und es so weiter geht.“

Auch wenn gegen Union der Grundstein für einen erfolgreichen März gelegt werden kann, verbietet sich für die Kiezkicker aktuell der Blick in die Zukunft. „Wir konzentrieren uns nur auf Union. Was danach kommt, interessiert uns bis Montag 22:30 Uhr nicht“, setzt Lenny entsprechend klare Prioritäten.

 

(lf)

Foto: Witters

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