Noch einmal alles raushauen
Donnerstag, 19. Dezember 2013, 11:29 Uhr
Egal, welchen Kiezkicker wir in dieser Woche am Trainingsgelände angesprochen haben, die Antwort war stets die gleiche. "Wir wollen und werden gegen den KSC noch einmal alles raushauen, um die drei Punkte zu holen und uns erfolgreich in die Winterpause zu verabschieden", hieß es unisono. Mit viel Selbstvertrauen können die Braun-Weißen dieses letzte Pflichtspiel des Kalenderjahres 2013 gegen den KSC angehen. Zuletzt gelangen vier Siege in fünf Spielen und nicht nur die Ergebnisse stimmten dabei, sondern auch die Art und Weise, wie die Siege errungen wurden.
Abgesehen von der am Ende viel zu deutlichen 0:3-Niederlage gegen den 1. FC Köln kassierte die Elf von Cheftrainer Roland Vrabec in den letzten fünf Spielen nicht einen Treffer. Die starke Defensivleistung – in Aue und in München wurde aus dem Spiel heraus nicht eine nennenswerte Torchance zugelassen – ist dabei ein Grund für die Erfolgsserie. Für Abwehrkante Markus Thorandt sind dafür alle Kiezkicker zuständig gewesen, denn die gute Defensivarbeit der Vorderleute sorgte für weniger Arbeit für die Viererkette.
Aber auch in der Offensive läuft’s nahezu wie geschmiert. Das „gestiegene Selbstvertrauen“ (O-Ton Fin Bartels) mache sich im Abschluss bemerkbar. Es wird nicht mehr lange überlegt und abgewartet, nein, die Jungs probieren es einfach und der Ball landet momentan regelmäßig im gegnerische Gehäuse. Abgesehen vom Köln-Spiel traf die Vrabec-Elf zuletzt zweimal pro Spiel.
Und so darf es auch gegen den KSC weitergehen. Aber: Die Elf von Trainer Markus Kauczinski hat sich in den letzten Wochen ebenso eine Menge Selbstvertrauen erarbeitet. Die letzte Niederlage kassierten die Karlsruher Ende September in Aue, seitdem sind sie seit acht Spielen ungeschlagen und stehen zu Recht auf dem fünften Rang. Einen kleinen Rückschlag mussten die Badener am vergangenen Spieltag beim Heimspiel gegen den FSV Frankfurt hinnehmen. Zur Pause hatten sie bereits mit 3:0 (!) geführt, kassierten im zweiten Durchgang aber noch drei Treffer und holten am Ende doch somit nur einen Zähler.
Die verloren gegangenen Punkte will der KSC nun am Millerntor holen. Doch da müssen sie sich erst einmal mit unseren Kiezkickern auseinandersetzen, die alles raushauen werden, damit die Zähler am Millerntor bleiben.
(hb)
Foto: Witters