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Scheinbar "Aussichtslos", aber mit einem Plan

Nach dem 1:0-Sieg über RB Leipzig geht es für die Kiezkicker am Sonnabend (9.5., 13 Uhr) gegen Kaiserslautern, die heimstärkste Mannschaft der Liga. Auf der Pressekonferenz vor der Partie stellte sich Ewald Lienen den Fragen der Journalisten. Dabei analysierte er das gegnerische Team wie gewohnt ausführlich.

„Im Grunde genommen ist es aussichtslos“, gab Cheftrainer Ewald Lienen mit einem Augenzwinkern auf der Pressekonferenz vor der Partie gegen den 1. FC Kaiserslautern zu. „Lautern hat eine hohe spielerische Qualität in ihrer Mannschaft, gepaart mit jeder Menge Kampfgeist und Aggressivität sowie einem lautstarken Publikum im Rücken“, so Lienen. Zu Hause sind die Roten Teufel eine echte Macht. In ganzen 21 Heimspielen in Folge mussten die Pfälzer keine Niederlage hinnehmen. „Der FCK ist am Sonnabend um Längen Favorit. Für mich gehören sie zu den besten Teams in der Zweiten Liga und stehen deshalb auch zu Recht auf Platz zwei.“  

Doch geschlagen geben will sich der Trainer der Braun-Weißen vor der Partie noch nicht. „Wir fahren da ja nicht hin um zu verlieren, sondern weil wir punkten wollen“, erläuterte Ewald Lienen. „Den Gegner an seinem Spiel hindern“, so lautet der Schlachtplan der Kiezkicker. „Bevor wir uns Gedanken machen, wie wir den Ball laufen lassen, müssen wir uns ihn erst einmal erkämpfen, aber wir werden auch unsere Chancen suchen und nutzen.“ Und das gehe nur mit körperlicher und mentaler Fitness. „Wir bereiten uns so vor, dass die Jungs am Sonnabend mit der nötigen Frische auf dem Platz stehen und sich dort alles abverlangen können“, erklärte der 61-Jährige seine Trainingsmethode. 

Gemäß dem Motto „Never change a winning team“ spricht auch bei den Braun-Weißen vieles dafür, die Mannschaft nach dem vergangenen Sieg nicht großartig zu verändern. In Kaiserslautern kann Coach Lienen in der Offensive noch auf eine weitere Alternative zurückgreifen. John Verhoek kehrt nach seiner Gelbsperre zurück ins Team. Dafür wird Sören Gonther nicht mit in die Pfalz reisen. Der Kapitän kassierte beim letzten Heimspiel seine fünfte Gelbe Karte. „Ein logischer Ersatz für ihn ist Philipp Ziereis. Er hat sich im Training und im vergangenen Spiel gut präsentiert und brennt auf seinen Einsatz“, antwortete der Chefcoach auf die Frage, wer für den Captain gegen Lautern auflaufen könnte. „Wir müssen darauf achten, dass die Leute, die wir auf den Platz stellen zu 1.000 Prozent da sind.“

 

(alw)

Foto: Witters

 

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