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"Schnell da unten rauskommen"

Für den FC Ingolstadt lief es in der der laufenden Saison noch nicht rund. Nur vier Zähler holten die Schanzer, die am Tabellenende rangieren. Im Pokal feierte der FCI vor wenigen Tagen nach dem 2:0 gegen den FSV Frankfurt den Einzug ins Achtelfinale. Tamas Hajnal (1 Tor, 1 Vorlage) hatte daran maßgeblichen Anteil. Mit ihm sprachen wir über die aktuelle Situation und das anstehende Duell mit dem FC St. Pauli.

Moin moin, Herr Hajnal. Sie sind ein sehr erfahrener Spieler, der FC Ingolstadt ist bereits Ihre achte Station als Profifußballer. Mit welchen Erwartungen sind Sie Anfang August vom VfB Stuttgart zum FCI gewechselt?
Wir haben uns für dieses Jahr vorgenommen, uns zu stabilisieren und uns eine Basis zu beschaffen, damit wir zu einem späteren Zeitpunkt höhere Ziele angehen können. Das ist für mich eine reizvolle Herausforderung – darum habe ich sie auch langfristig angenommen. Jetzt müssen wir im ersten Schritt zusehen, dass wir schnell da unten heraus kommen.

Aktuell rangiert der FC Ingolstadt in der Liga auf dem letzten Tabellenplatz. Haben Sie eine Erklärung, warum der Saisonstart nicht gelungen ist?
Ich will da nicht großartig versuchen, nach Gründen zu forschen. Wir wollen das jüngste Positiv-Erlebnis aus dem Pokal mitnehmen und in der Liga punkten.

Nach der Niederlage in der Liga (1:4) konntet ihr Euch im Pokal mit einem 2:0 gegen den FSV revanchieren. Dabei haben Sie einen Treffer selbst erzielt und ein Tor vorbereitet. Wie wichtig war dieser Sieg für Euch nach den zuletzt sieglosen Spielen in der Liga?
Das war die richtige Reaktion von uns! Vor allem auch die Art und Weise, in der wir aufgetreten sind. Das soll auch die Basis für die kommenden Aufgaben sein.

In der 58. Minute mussten Sie verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Wie geht es Ihnen? Wie groß sind die Chancen, dass Sie am Sonntag auf dem Platz stehen werden?
Es geht mir schon wieder besser und ich bin sehr optimistisch, bis Sonntag fit zu werden und in unserem Audi Sportpark auflaufen zu können.

Sie haben beim BVB mit Florian Kringe, der gegen Düsseldorf sehenswert das 1:1 erzielt hatte, zusammengespielt. Freuen Sie sich auf das Wiedersehen und besteht noch Kontakt zu Flo?
Wir stehen nicht in regem Kontakt, aber ich freue mich auf das Wiedersehen! Er ist ein guter Junge und uns verbindet eine schöne Zeit. Letztes Jahr trafen wir uns im Pokal wieder, wo wir gegen St. Pauli gespielt und gewonnen haben. Mir gelang auch ein Tor – daher war es ein besonders schönes Wiedersehen.

Sie haben bislang dreimal gegen den FC St. Pauli gespielt. Was ist Ihnen von diesen Duellen in Erinnerung geblieben und was für eine Partie erwarten Sie am Sonntag?
Mir persönlich kommen spontan zwei Spiele gegen St. Pauli in den Sinn. Das eine war am Anfang meiner VfB-Zeit. Wir spielten gegen den Abstieg und konnten durch ein Last-Minute-Tor von Sven Schipplock kurz vor Schluss mit 2:1 gewinnen. Das war ein wichtiger Schritt zum Klassenerhalt. Das zweite ist das besagte Pokalspiel, wo wir 3:0 gewinnen konnten. Ich habe also positive Erinnerungen an die Begegnungen mit dem FC St. Pauli.

Vielen Dank für das Interview!

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