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Schubert spricht

Den ersten Tag im Trainingslager hatte die Mannschaft des FC St. Pauli bereits hinter sich gebracht. André Schubert schien äußerst zufrieden mit seinem Team - die ersten drei Einheiten hatte die Truppe ohne Murren und mit größter Disziplin absolviert.

"Nur 14 Feldspieler - das hatte ich so auch noch nicht", gibt der Coach zu. Nach der Verletzung von Kevin Schindler ist der Kader noch ein wenig übersichtlicher geworden. "Das ist im Moment halt so. Es macht aber auch wenig Sinn in Hektik zu verfallen! Rachid Azzouzi ist hier pausenlos am telefonieren und kennt unsere Vorstellungen."

Auch ist tatsächlich nicht die Qualität, sondern nur die reine Anzahl der Spieler im Kader das Problem. "Vom Stamm des letzten Jahres sind uns viele Spieler erhalten geblieben, die vier Neuen bringen hohe Qualität mit. Wir haben schon jetzt eine gute erste Elf. Auch wenn wir uns noch verstärken wollen!"

Im Training setzt das Team um André Schubert und Timo Schultz in den ersten Tagen vor allem auf Belastungssteuerung. Athletiktrainer Timo Rosenberg checkt während Einheiten live immer wieder die Pulsfrequenzen der Kicker. Mit dem neuem System ACENTAS ist es deutlich einfacher, für jeden Kicker individuell das richtige Tempo und die richtige Belastungsgrenze zu finden. "Allerdings darf ich das ganze auch nicht zu sehr verwissenschaftlichen. Wenn ein zentraler Mittelfeldspieler weniger Sprints hat, als ein Stürmer, heisst es nicht automatisch, dass seine Werte schlechter sind", erläutert der Trainer.

Insgesamt arbeitet das Team in Barsinghausen sehr konzentriert. Zusätzlich zu den beiden Einheiten am Morgen und Nachmittag steht für die Mannschaft vor Frühstück ein etwa halbstündiger Lauf an. "Von der Konzentration in den Einheiten bin ich sehr begeistert", erzählt André Schubert. "Die Vorbereitung in die Saison 12/13 lässt sich richtig gut an!"

 

(dbü)
Foto: inside-picture.de
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