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St. PAuli gewinnt gegen Teutonia mit 11:1

Am Mittwochabend (7.5.) empfing der SC Teutonia den FC St. Pauli zu einem Benefizspiel an der Hoheluft. Die gesamten Einnahmen der Partie gingen an die Familie des in den USA ums Leben gekommenen Diren D.. Der Hamburger Gymnasiast war auf einem Austauschjahr in den USA und starb auf tragische Weise. Das Spiel gewannen die Kiezkicker mit 11:1 (4:0).

Um die Familie bei den anfallenden Kosten rund um die Beisetzung zu unterstützen, zögerte die sportliche Leitung um Rachid Azzouzi und Roland Vrabec nicht, als die Anfrage der Teutonen für das Spiel kam.

Der sportliche Wert der Partie war schon vor der Partie Nebensache. Die Teutonen, aktuell in der Kreisliga 2 auf dem dritten Tabellenplatz, wollten dem Favoriten dennoch mutig entgegentreten und sich gut verkaufen. Bei Hamburger Nieselregen hielt sich der Kreisligist wacker und ließ, bei deutlich mehr Ballbesitz der Kiezkicker, Möglichkeiten für die Braun-Weißen nur vereinzelt zu. Es dauerte bis zur 26. Spielminute, bis die Zuschauer die erste nennenswerten Chance für die Mannschaft von Roland Vrabec zu sehen bekamen. Nach Hereingabe von Okan Kurt landete der Ball bei Marc Rzatkowski. Dessen Schuss aus der Drehung konnte jedoch glänzend vom Teutonia-Keeper Benjamin Ernst pariert werden.

Kurze Zeit später klingelte es dann doch im Kasten der Teutonen. Eine Hereingabe von Marcel Halstenberg köpfte ein Abwehrspieler der Schwarz-Weißen ins eigene Tor - der Bann war gebrochen (28.). Die Kiezkicker waren jetzt noch dominanter und U23-Leihgabe Erdogan Pini konnte nach Vorlage von Christopher Nöthe auf 2:0 erhöhen (35.). Nur vier Minuten nach der 2:0-Führung schraubte Sebastian Maier das Ergebnis noch einmal in die Höhe, indem er eine schöne Kombination von Fin Bartels und Nöthe vollendete: 3:0 für die Kiezkicker (39.). Jetzt hatte der 20-Jährige lust auf mehr. An der Strafraumkante mit guter Ballannahme, zog Maier einfach ab und der Ball senkte sich genau in den Knick zur 4:0 Führung (41.).

Es blieb bis zum Pausenpfiff durch Schiedsrichter Fabian Porsch bei diesem Zwischenstand. Der Kreisligist kämpfte wacker gegen die technisch und körperlich überlegenen Profis und verdiente sich einen warmen Applaus des Publikums an der Hoheluft.

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