„Von Anfang an Sicherheit gewinnen“
Freitag, 07. März 2014, 14:39 Uhr
Die Statistik der Kiezkicker gegen den kommenden Gegner aus Frankfurt liest sich mit zehn Punkten aus den letzten fünf Begegnungen ausgesprochen gut. Für Vrabec dennoch kein Grund den Kontrahenten zu unterschätzen, denn „jedes Spiel läuft anders und außerdem interessieren mich diese Zahlen sowieso nicht, da Frankfurt nicht da steht, wo sie stehen könnten.“
Der 40-Jährige erwartet in seiner Heimatstadt eine schwere Aufgabe. „Der FSV ist eine gut besetzte Mannschaft, die auch zuhause sehr tief steht und es dem Gegner schwer macht. Wir müssen ihr Umschaltspiel unterbinden, um nicht in einen ihrer gefährlichen Konter zu laufen.“ Im Hinblick auf die Verteidigung bei Standards mahnt der Übungsleiter der Boys in Brown, „dass Frankfurt gerade bei Freistößen und Ecken eine besonders hohe Qualität hat.“
Nach dem „befreienden Sieg gegen Union“ sieht Vrabec seine Mannschaft mit viel Selbstvertrauen und gut gerüstet für die Auswärtsaufgabe: „Der Moment fühlt sich gut an und wir werden dieses Gefühl auch mit nach Frankfurt nehmen.“ Gerade weil der Druck, am Millerntor zu gewinnen, groß war und das Spiel positiv gestaltet werden konnte, sieht Vrabec seine Elf aber „auf einem sehr guten Weg in einem Lernprozess.“
Taktisch erwartet die Braun-Weißen laut Vrabec eine Geduldsprobe. „Wir müssen von Anfang an Sicherheit gewinnen, das Spiel so lange wie möglich offen gestalten und bestenfalls das erste Tor schießen. Wenn Frankfurt einmal in Führung gegangen ist, machen sie hinten dicht und verteidigen sehr diszipliniert.“ Ruhe bewahren und Lösungen für die gestellten Probleme finden, ist Vrabec‘ Marschroute für die Partie bei den Hessen.
(lf)
Foto: Witters