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„Wenn wir davon erzählt haben, hat das immer ein Aha!-Erlebnis ausgelöst“

Das Aktionsbündnis gegen Homophobie und Sexismus zeigt am Dienstag (15.12.) in den Fanräumen die beiden Panorama-Dokumentationen „Die Schwulenheiler 1+2“. Die MacherInnen Oda Lambrecht und Christian Deker werden für eine anschließende Gesprächsrunde anwesend sein. Wir sprachen dazu mit Dirk vom Aktionsbündnis.

„Wenn wir davon erzählt haben, hat das immer ein Aha!-Erlebnis ausgelöst“, meint Dirk auf die Frage, warum es gerade diese Filme sind, die gezeigt werden sollen. Die beiden Teile der Dokumentation „Die Schwulenheiler“ haben zwar unterschiedliche Schwerpunkte, bauen aber aufeinander auf. Sie illustrieren zum einen, dass in kirchlichen Kreisen, mitunter von der Kanzel, die Meinung vertreten wird, Homosexualität sei eine Sünde und eine Krankheit, die geheilt werden könne. Auch werden mit versteckter Kamera praktizierende Ärzte befragt, die der selben Meinung sind.

Zum anderen thematisieren sie die staatliche Diskriminierung Homosexueller, die bis Ende der 1960er Jahre noch unter Strafverfolgung litten; zehntausende Urteile gegen Homosexuelle aus dieser Zeit sind bis heute noch rechtskräftig. Zudem war es bis letztes Jahr Schwulen nicht erlaubt Knochenmark oder Blut zu spenden.

Und wie es für das Aktionsbündnis weiter gehen soll, ist auch klar: „Wir wollen weiter im Gespräch bleiben.“ Bereits beim Fußball und Liebe-Festival im Sommer waren sie mit einer Veranstaltung vertreten, letzte Woche gaben sie eine engere Zusammenarbeit mit der AG Antisexismus von USP bekannt, was auf Facebook bereits die Runde machte.

 

Wir wünschen das Beste!

 

 

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