Werden den Bann brechen
Sonntag, 03. Februar 2013, 15:58 Uhr
Philipp Tschauner: „Es ist ein Privileg vor dieser Kulisse zu spielen. Wir sind mit Absicht früher rausgekommen und haben uns von der Stimmung mitreißen lassen. Ich hatte Gänsehaut. Im Spiel hat uns dann leider die nötige Ruhe gefehlt, aber im Großen und Ganzen können wir zufrieden sein. Unsere Torchancen haben wir leider nicht nutzen können, doch irgendwann wird der Bann schon gebrochen und wir werden solche Spiele gewinnen. Wir müssen einfach weiter hart arbeiten, dann kommt das Glück zurück.“
Fin Bartels: „Es war ein absolutes Kampfspiel. Es gab viele Standardsituationen und mit etwas Glück fällt dann auch mal ein Ball in die Maschen. Wir hatten uns mehr vorgenommen, deshalb können wir mit Sicherheit nicht zufrieden sein. Verrückt dürfen wir uns jetzt aber auch nicht machen, wir wissen schließlich alle, dass wir es können. Ich glaube weiter fest daran, dass die Buden bald wieder gemacht werden.“
Patrick Funk: „Das Spiel war sicherlich kein fußballerischer Leckerbissen für unsere Fans. Es war sehr kampfbetont und es kam hauptsächlich auf die Aktionen im Mittelfeld und die zweiten Bälle an. Jetzt fahren wir nach Sandhausen, um da etwas mitzunehmen. Tschauni hat ein paar gute Bälle rausgeholt und uns so das Unentschieden festgehalten. Torre hat in meinen Augen klar den Ball gespielt und es war ganz klar kein Elfer. Die Stimmung war überragend und noch einen Tick lauter als sonst. Wir hatten alle Gänsehaut vor dem Spiel.“
Daniel Ginczek: „Die Hauptsache ist, dass wir zu null gespielt haben. Leider aber auch vorne. Allerdings können wir den Hebel nicht von heute auf morgen umlegen. Wir haben das kampfbetonte Spiel angenommen und Cottbus keinen Meter Rasen geschenkt. Die Stimmung war Wahnsinn, ich war vor dem Spiel schon aufgeregt. Meine Mutter war auch im Stadion, ich habe ihr vorher angekündigt, dass sie sich auf etwas gefasst machen kann. Ich freue mich jetzt schon auf das Flutlichtspiel gegen Köln.“
Sebastian Schachten: „Wir wissen das wir fußballerisch nicht das Gelbe vom Ei gespielt haben, aber wir haben auf jeden Fall nicht verloren. Wir haben zu null gespielt. Wir müssen in Zukunft einfach noch kompakter stehen und die Dinger vorne machen – wie immer! Diese Punkte betreffen die ganze Mannschaft und daran gilt es weiter zu arbeiten. Wir haben, denke ich, ein gerechtes 0:0 gesehen“
Christian Beeck (Manager – Cottbus): „Es war ein sehr rassiges, intensives Spiel. Wir wollten aggressiv auftreten und bestmöglich Fußball spielen. Leider hat es am Ende nur zu einem Punkt gereicht. Aber zumindest konnte ich an der Premierenfeier der neuen Gegengrade teilnehmen, da ich laut Schiedsrichter ,zu wild mit der Jacke gewedelt habe’ . War auch nicht so schlecht.“ (lacht)
Uwe Möhrle (Kapitän Cottbus): „Wir wollten die gute Vorbereitung mit in die neue Saison nehmen und wollten hier in dem ‚neuen‘ Stadion bestehen. Es ist natürlich immer schwer am Millerntor. Wir haben gut bis sehr gut gespielt und höchst verdient hier den Punkt geholt.“
(mh/tj/cr)
Foto: Witters