"Wir haben an qualität gewonnen"
Sonnabend, 16. Juli 2016, 14:23 Uhr
„Mit den Trainern bin ich im Austausch und es ist abgesprochen, dass wir noch auf der Suche nach einem offensiven Linksfuß sind. Doch wir schlagen nur zu, sollten wir einen passenden Spieler gefunden haben“, stellt Meggle klar, dass nur gehandelt werde, sollte man hundertprozentig überzeugt sein. Man habe ein Anforderungsprofil erstellt, in das ein potentieller Neuzugang mit Abstrichen reinpassen müsse. Dabei sei man im regelmäßigen Austausch mit der Scouting-Abteilung, führt er weiter aus.
Grundsätzlich zeigt sich Thomas Meggle mit dem aktuellen Kader sehr zufrieden: „Es ist klasse, dass der Kader nun fast zusammen ist.“ Noch größer ist die Freude bei Meggle aber über die Tatsache, dass alle Neuzugänge Wunschspieler gewesen seien. „Hier muss ich ein großes Lob an alle Beteiligten aussprechen. Das Scouting, die Trainer und die Geschäftsleitung Sport waren bei allen Transfers einverstanden und einer Meinung. Das Zusammenspiel hat super geklappt“, betont er. Weiter wolle er verhindern, dass er alle Lorbeeren alleine einheimse.
Mit Blick auf die neuen Spieler betonte der 42-Jährige, dass es wichtig gewesen sei, keine Qualität im Vergleich zum Vorjahr zu verlieren. „In der Offensive haben wir mit Aziz Bouhaddouz und Marvin Ducksch viel Potential. Auch 'Jackson' Avevor bringt ein ganz neues Element in die Mannschaft. Darüber hinaus sehe ich einen Christopher Buchtmann, der dabei ist, in die Rolle von Marc Rzatkowski zu wachsen. Klar ist es schade um die alten Spieler, aber wir haben an Qualität gewonnen“, bilanziert ein zufriedener Geschäftsleiter Sport.
Und auch bei den anderen Kiezkicker sieht Meggle trotz guter Leistungen in der vergangenen Spielzeit noch Steigerungspotential: „Wir haben eine interessante Altersstruktur im Kader. Spieler, die letztes Jahr schon in der Stammelf gespielt haben, sind nun dabei den nächsten Schritt zu machen. Beispielweise Marc Hornschuh, Philipp Ziereis oder Lasse Sobiech.“ Da könne laut Meggle noch einiges passieren, gibt er sich optimistisch ob der Entwicklung der Braun-Weißen.
Womit Thomas Meggle ebenfalls sehr zufrieden ist, ist die Unterkunft im Hüttendorf in Maria Alm. „Wir haben hier tolle Voraussetzungen. Gerade mit Blick auf das Teambuilding ist das Zusammenleben in den Hütten klasse“, schätzt er die besonderen Gegebenheiten in dem diesjährigen Trainingslager. Dass der Regen in den ersten Tagen etwas zu häufig fiel, dafür könne man die Leute aus dem Hüttendorf, die alles für die Spieler und Verantwortlichen tun würden, nicht verantwortlich machen, schwärmt er mit einem Schmunzeln.
(lf)
Foto: Witters