„Wir müssen den gleichen Elan und Einsatz zeigen“
Mittwoch, 08. April 2015, 13:54 Uhr
Bevor sich der 61-Jährige ausführlich dem anstehenden Auswärtsspiel beim Tabellenvierten widmete, verkündete er erst einmal die Personalsituation. „Nach dem Spiel haben wir wie üblich ein paar angeschlagene Spieler. Ich gehe aber davon aus, dass alle einsatzfähig sein werden“, gab sich Lienen optimistisch. Während Markus Thorandt, Florian Kringe und Bernd Nehrig wie zuletzt fehlen werden, müsse man bei Marc Rzatkowski noch abwarten. „Da steht noch ein Fragezeichen“, so Lienen über den Mittelfeldspieler, den Oberschenkelprobleme plagen.
Ob es angesichts der erfreulichen personellen Situation keine Wechsel in der Startelf geben und ob er dem Motto „never change a winning team“ folgen werde, ließ der Coach mit einem Augenzwinkern zunächst offen. „Das ist eine weit verbreitete These. Ich neige aber immer wieder dazu, vier Leute zu wechseln“, erklärte Lienen und wies damit indirekt auf die vierfache Veränderung für das Düsseldorf-Spiel hin, die mehr als erfolgreich war. „Es geht in jedem Spiel darum, das Bestmögliche zu machen. Die Mannschaft hat aber so gut gespielt, dass es wenig Gründe gibt, etwas zu verändern“, stellte der 61-Jährige, der aufgrund der kurzen Woche viel Wert auf die Regeneration gelegt hat und noch legen will, wenig später klar.
„Wir müssen runterkommen und uns neu aufstellen“, forderte der Cheftrainer nach dem höchsten Saisonsieg gegen die Düsseldorfer. Was sich aber nicht ändern darf, um erfolgreich zu sein, erklärte der 61-Jährige umgehend: „Wir müssen mit dem gleichen Elan ins Spiel gehen und den gleichen Einsatz zeigen wie am Montag.“ Der Sieg gegen die Fortuna sorgte bei den Kiezkickern für eine wichtige Erkenntnis, wie Lienen mit Freude anmerkte: „Das Spiel hat gezeigt: Wir können es schaffen. Wir müssen nur weiter so auftreten. Je mehr wir investieren, umso größer ist auch die Chance, etwas zurückzubekommen. Es wird aber kein Selbstläufer – wir müssen uns von Spieltag zu Spieltag den Erfolg erarbeiten, so auch von der ersten Minute an beim KSC.“