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„Wir müssen griffig und konzentriert sein“

Trotz der Tatsache, dass die Partie der Kiezkicker gegen den Tabellenführer SC Freiburg „nur“ ein normales Spiel an einem Sonntag (25.10., 13:30 Uhr) und kein Montags-Spiel ist, kann man bei der Paarung getrost von einem Top-Spiel sprechen. Entsprechend gefüllt war auch Pressekonferenz-Raum an der Kollaustraße, in dem sich Chefcoach Ewald Lienen den Fragen der Medienvertreter stellte.

„Jedes Spiel ist ein Gradmesser. Wir haben durch jedes Ergebnis eine Rückmeldung über unser Spiel“, so der Chefcoach auf die Frage, ob das Spiel gegen die Mannschaft von Christian Streich nun eine Standortbestimmung sei. Weiter führt der 61-Jährige aus, dass es sich zeigen wird, ob man auf lange Sicht oben bleibt. Die Spiele gegen den Erst- oder Zweitplatzierten in der Tabelle seien nicht weniger entscheidend als andere. Dazu komme, dass es gegen jede Mannschaft in der zweiten Liga schwer sei. Das Ziel der Kiezkicker sei es, „gegen jede Mannschaft, egal ob defensiv oder offensiv ausgerichtet, zu bestehen“, so Lienen.

Dass es gegen Mannschaften wie den Spitzenreiter Freiburg am Sonntag aber besonders schwer werden würde, wollte der Übungsleiter der Boys in Brown dann auch nicht bestreiten: „Es ist kein Zufall, dass die Mannschaft da oben steht. Der SCF ist das Maß aller Dinge. Gerade offensiv sind sie mit Nils Petersen Vincenzo Grifo lsehr stark besetzt.“ Laut Lienen wird es darum gehen, die kurzen Zuspiele in die Laufwege der Stürmer zu verhindern. "Dafür müssen wir griffig sein und vor allem konzentriert sein", forderte der 61-Jährige.

Personell gab es unter der Woche erfreuliche Nachrichten aus dem Profi-Kader. Neben Maurice Litka kehrte auch Kapitän Sören Gonther ins Mannschaftstraining zurück. Litka werde aller Voraussicht nach ein paar Minuten in der U23 gegen den SV Meppen (Sonnabend, 24.10., 14 Uhr, Stadion Hoheluft) bekommen. Ob der wiedergenese Kapitän Sören Gonther im Kader gegen Freiburg stehen wird, entscheidet sich nach Lienens Einschätzung kurzfristig. Ebenso fraglich ist Sebastian Maier, der unter der Woche über muskuläre Probleme im Oberschenkel geklagt hatte. Definitiv fehlen wird Enis Alushi, der nach Muskelfaserriss im Oberschenkel noch nicht wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen ist.

Das unglückliche 3:3 gegen Union Berlin (KLICK!) sei laut Lienen aus den Köpfen seiner Spieler gelöscht. „Man kann die Enttäuschung nach solchen Spielen zeigen, es geht aber genauso schnell wieder weiter.“ Für die Partie gegen den SC Freiburg gehe es nun darum, eine läuferisch und kämpferisch gute Leistung auf den Platz zu bringen, nur so könne man dann auch bestehen.

 

(lf)

Foto: Witters

 

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