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„Wir müssen weiter hart arbeiten“

Vor der Partie am Sonnabend (1.10.) bei Hannover 96 nahmen sich Chefcoach Ewald Lienen und Geschäftsleiter Sport Thomas Meggle ausgiebig Zeit, um mit der Hamburger Presse über geschehene Fehler, den kommenden Gegner und den Weg zurück in die Spur zu sprechen.

Bevor Ewald Lienen auf die kommende Partie blickte, mahnte er an, dass man die Fehler, die während der Auswärtsniederlage in Berlin passiert sind, nicht überdramatisieren sollte. „Wenn ich jeden nach Hause schicke, der einen Fehler macht, dann ist es das falsche Signal. Die Jungs dürfen Fehler machen, wir müssen sie dann als Mannschaft auffangen“, führte er aus. Weiter sei es für die Entwicklung junger Spieler unabdingbar, dass sie auch lernen mit Fehlern umzugehen, so Lienen, als er auf den Fehlpass von Maurice Litka vor dem ersten Gegentreffer bei Union Berlin am vergangenen Montag (26.9.) angesprochen wurde. 

Definitiv fehlen wird Lasse Sobiech, der nach seiner Tätlichkeit im Spiel gegen 1860 München vom DFB-Sportgericht für zwei Ligaspiele gesperrt wurde. Was den Stand bei den verletzten Akteuren angeht, wird es bis Sonnabend keine Veränderung geben. „Wir hatten auf Ryo Miyaichi gehofft, doch er wird für die Partie nicht einsatzbereit sein“, erklärte Lienen. Auch bei den anderen Personalien gebe es keine Veränderungen, so der Chefcoach weiter.

Angesprochen auf den kommenden Gegner ist der 62-Jährige voll des Lobes: „Hannover 96 ist auf allen Positionen gut besetzt und hat darüber hinaus auch noch starke Alternativen in der Hinterhand.“ Spieler wie Martin Harnik oder Niclas Füllkrug seien extrem gefährliche Konterspieler, die man in den Griff bekommen müsse, fügte er hinzu. „Daniel Stendel gelingt es, seine Spieler hochmotiviert in die Partie zu schicken und sie ein sehr starkes Pressing spielen zu lassen. Für uns bedeutet das, dass wir die Ruhe bewahren und die Räume finden müssen“, verriet Lienen ein Mittel gegen das energische Spiel der Roten.

Für Thomas Meggle, Geschäftsleiter Sport, komme es in den nächsten Partien darauf an, dass sich die Kiezkicker wieder auf die Basics konzentrieren. „Es muss sich auf jede nächste Aktion, auf jeden Pass voll konzentriert werden. Die Jungs hauen sich rein, das darf und kann man ihnen nicht absprechen“, so Meggle auf der Pressekonferenz. In den gleichen Tenor stieg auch Ewald Lienen, für den es darum gehe, sich das Glück wieder zu verdienen. „Wir müssen weiter hart arbeiten. Irgendwann schlägt das Pendel wieder für uns und dann gewinnen wir die engen Partien wieder“, gibt er die Marschroute für die kommenden Wochen aus.

 

(lf)

Foto: Witters

 

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