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„Wollen dem BVB ein Bein stellen“

Nicht nur Cheftrainer Thomas Meggle stellte sich am Tag vor dem DFB-Pokalspiel gegen den BVB den Fragen der Journalisten, sondern auch Sören Gonther. Der Kapitän hofft, dem BVB ein Bein stellen zu können und so erstmals in seiner Karriere ins Achtelfinale einzuziehen.

„Nicht nur für mich, sondern für die gesamte Mannschaft ist es ein Highlight-Spiel. Nicht nur unsere Ex-Dortmunder sind richtig heiß auf die Partie, sondern jeder einzelne von uns. Es ist nicht alltäglich, was uns am Dienstagabend gegenüber steht. Es ist etwas Besonderes, sich mit solchen Spieler messen zu können“, betonte unser Kapitän am Tag vor der Zweitrundenpartie gegen den BVB. Entsprechend groß sei die Motivation innerhalb des ganzen Teams. „Da muss auch keiner noch groß von Meggi motiviert werden, bevor es raus auf den Acker geht“, fügte er hinzu.

Zum zurückliegenden Ligaspiel gegen den KSC, bei dem „70 Minuten in die Hose gegangen sind“, wollte der Kapitän gar nicht mehr allzu viel sagen. „Es ist immer gut, wenn die Generalprobe in die Hose geht“, äußerte er lediglich mit einem Augenzwinkern. Ab sofort geht es darum, „die Liga komplett auszublenden“ und die volle Konzentration auf das Pokalspiel zu legen.

Dabei hofft der 27-Jährige, erstmals in seiner Karriere das Achtelfinale zu erreichen: „Ich bin noch nie über die zweite Runde hinaus gekommen und hoffe natürlich, dass ich diese Serie endlich beenden kann.“ Um den BVB am Ende auch wirklich schlagen zu können, spielen einige Faktoren eine Rolle – darunter auch die Fans, wie Gonther betonte: „Zusammen mit den Zuschauern kann eine ganz besondere Atmosphäre entstehen. Ihnen wollen wir zeigen, dass wir es besser können, als wir es gegen Karlsruhe gezeigt haben.“

Das letzte Mal, dass der FC St. Pauli im Pokal erfolgreich war, liegt bereits mehr als acht Jahre zurück. Gonther war damals 19 Jahre alt und verfolgte die Spieler der B-Serie vorm Fernseher. „Wenn man sich die Bilder heute noch mal anschaut, dann geht man selber mit und bekommt eine Gänsehaut“, verriet der Kapitän, der damals noch beim KSV Baunatal in der Hessenliga kickte.

Bei Fabian Bolls Abschiedsspiel vor zwei Wochen habe Gonther gesehen, „welche Verbundenheit zwischen den alten Spielern und den Fans aufgrund der besonderen Momente entstanden ist“. Nun hofft er, selbst solche Erlebnisse zu haben, denn seine Pokal-Highlights seien rar gesäht. „Niemand rechnet damit, dass uns morgen der Coup gelingt. Wir haben zwar die Underdog-Rolle inne, wollen dem BVB aber ein Bein stellen. Ein Sieg wäre ein Stück für die Geschichtsbücher“, so Gonther abschließend.

 

(hb)

Foto: Witters

 

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