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„Wollen uns anders präsentieren als zuletzt“

Der Abschluss der Englischen Woche hat es für die Mannschaft von Cheftrainer Roland Vrabec noch mal richtig in sich. Am Freitagabend (28.3., 18:30 Uhr) gastiert mit der SpVgg Greuther Fürth der Tabellenzweite der Liga am Millerntor. Nach dem Remis gegen den FC Ingolstadt (0:0) im letzten Heimspiel und der bitteren 0:3-Auswärtsniederlage in Paderborn, gilt es für die Kiezkicker nun den Bock umzustoßen und gegen die Kleeblätter zurück in die Spur zu finden.

„Trotz der beiden enttäuschenden Spiele gegen Ingolstadt und Paderborn muss man unterm Strich feststellen, dass wir als Tabellenfünfter eine ordentliche Saison spielen. Vor einem Jahr mussten wir bis kurz vor Saisonende um den Klassenerhalt zittern“, bezog Coach Vrabec auf der Pressekonferenz vor dem anstehenden Heimspiel gegen Greuther Fürth Stellung. „Klar spielen wir momentan schlecht und befinden uns in einer Phase, in der wir etwas stagnieren und Rückschritte machen. So etwas kommt bei einem jungen Team aber auch mal vor. Mannschaften wie Köln, Kaiserslautern, Fürth oder Union Berlin haben einen ähnlichen Prozess hinter sich. Auch sie strauchelten einige Spiele lang“, so der 40-Jährige weiter.

Klar sei, dass die vergangen Spiele die gesamte Mannschaft wie auch das Trainerteam sehr ärgern. Dies sei aber kein Grund, jetzt von „Weltuntergangsstimmung“ rund um das Millerntor zu sprechen. „Wir befinden uns gerade in einer Phase, in der es nicht so läuft, wie man es von uns gewohnt ist. Das kommende Heimspiel ist für uns nun eine Möglichkeit, aus diesem Negativtrend rauszukommen. Gemeinsam werden wir gegen diesen Trend ankämpfen und versuchen, uns zu befreien, um anschließend den Blick nach vorne zu richten. Es geht darum, Leistung abzuliefern, Vollgas auf dem Platz zu geben und zu zeigen, dass wir es können“, gab sich der Cheftrainer der Braun-Weißen kämpferisch.

Um dem Negativlauf ein Ende zu setzen, gilt es nun, gegen die SpVgg Greuther Fürth, die zuletzt mit einem 4:1-Heimsieg gegen Fortuna Düsseldorf aufhorchen ließ, zu bestehen. „Fürth ist eine sehr gute Mannschaft und gehört ohne Wenn und Aber zu den besten Teams der Liga. Sie sind aber im Moment auch nicht zufrieden mit dem, was sie auf den Platz bringen. Viele Tore konnten sie lediglich über Standardsituationen erzielen. Sie werden sicherlich Respekt vor uns haben, denn sie wissen, dass es gegen ein Team geht, das morgen alles auf den Platz bringen wird“, erklärte Vrabec weiter.

Für das Duell gegen die Franken muss der Coach der Boys in Brown allerdings auf Fin Bartels (Fissur im Knie), Bernd Nehrig (Bauchmuskelzerrung) und Dennis Daube (Fußprellung) verzichten. Ebenfalls nicht im Kader stehen wird Kapitän Fabian Boll, den Vrabec aber für die kommenden Spiele auf dem Zettel hat: „Boller steht wieder voll im Mannschaftstraining und ist auf einem sehr guten Weg. Das Fürth-Spiel kommt für ihn noch zu früh, gegen Sandhausen könnte er aber wieder zum Kader gehören.“

Zurück in die Erfolgsspur – das ist die Devise für die kommende Heimaufgabe. Damit dies gelingt, hofft der Cheftrainer besonders auf die Unterstützung der braun-weißen Anhänger. „Unsere Mannschaft wird alles raushauen, was sie raushauen kann. Damit dies gelingt, braucht sie aber auch den Zuspruch der Zuschauer. Wir brauchen die Fans, um aus dem Negativlauf rauszukommen. Ist uns die Unterstützung der Fans sicher, gehe ich fest davon aus, dass wir ein gutes Spiel abliefern und uns anders präsentieren werden als zuletzt“, erklärte der Übungsleiter der Kiezkicker abschließend.


(rh)


Foto: Witters

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