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Auftaktveranstaltung zum Themenkomplex „Opfermythos“

Am Donnerstag (31.8., 19 Uhr) wird der renommierte Historiker und Politwissenschaftler Daniel Ristau im Ballsaal der Südtribüne zum Thema „Für Dresden gebrannt? Eine Stadt und die Erinnerung“ sprechen. Hier wird es inhaltlich um die Geschehnisse in Dresden, die Fakten und Mythen und die spätere Instrumentalisierung gehen.

Mit dieser Veranstaltung greifen Ultrà St. Pauli und der FC St. Pauli ein Thema auf, das zu Beginn des Jahres hohe Wellen schlug. Als Dynamo Dresden zuletzt im Februar zu Gast am Millerntor war, sorgte ein in der Südkurve gezeigtes Spruchband mit den Worten „Schon eure Großeltern haben für Dresden gebrannt – gegen den doitschen Opfermythos“ für heftige Diskussionen. Der FC St. Pauli hatte sich damals umgehend bei Dynamo Dresden, seinen Fans und allen Angehörigen der Opfer der Angriffe vor 72 Jahren entschuldigt. Gleichzeitig hatte der Verein einen kritischen Umgang mit der deutschen Geschichte ausdrücklich begrüßt und gefordert.

Alle Interessierten sind herzlichen eingeladen, der Eintritt ist frei. Weitere Veranstaltungen, in denen verschiedene Aspekte des Themas vertieft werden sollen, sind in Planung.

 

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