Baering-Ausstellung: Fortsetzung im Netz nach großem Finale
Mittwoch, 06. September 2017, 09:30 Uhr
Zur Finissage der großen Thorsten-Baering-Retrospektive „Glaube, Liebe, Hoffnung“ am vergangenen Donnerstag (31.8.) fanden abermals gut 400 Besucherinnen und Besucher ihren Weg in die Fläche des FC St. Pauli-Museums in der Gegengerade. Wer es nicht geschafft hat zum „Last-Minute-Besuch“, bekommt eine weitere Chance: Dank eines hochwertigen 3D-Scans gibt es die tolle Foto-Ausstellung ab sofort im Netz!
Am Donnerstag (31.8.) war die vom Förderverein 1910 – Museum für den FC St. Pauli e.V. präsentierte Ausstellung, kuratiert von Thorsten Baering selbst und umgesetzt in Zusammenarbeit mit der Hamburger bontempo Group, ab 13 Uhr ein letztes Mal im „Real Life“ für die Öffentlichkeit zugänglich. Cheftrainer Olaf Janßen und unsere Kiezkicker ließen sich diese Gelegenheit nicht entgehen und zeigten sich bei ihrem Besuch am Nachmittag beeindruckt: KLICK!
Als Abendprogramm ab 19:10 Uhr gab es dann einen außergewöhnlichen Film samt prominent besetzter Talkrunde: Bevor die 90-minütige Dokumentation „Irgendwo da unten“ die „Weltpokalsiegerbesieger“-Saison 2001/02 mit allen emotionalen Höhen und Tiefen nacherleben ließ, erinnerten sich die Filmemacher Julia Möhn und Dirk Laabs, Fotograf Thorsten Baering, Stadionsprecherlegende Rainer Wulff und die langjährigen „Boys in Brown“ Thomas Meggle und Carsten „Calle“ Rothenbach an besondere braun-weiße Momente vom „Herzschlagfinale“ in Oberhausen bis zum Derbysieg. Dabei erlaubten sie, moderiert von Christoph Nagel, so manchen Blick hinter die Kulissen des „Magischen FC“ – sehr humorvoll, manchmal melancholisch und stets sympathisch und offen.
Zu Beginn der Talkrunde hatte das „Team 1910“ eine besondere Überraschung für Thorsten Baering vorbereitet: Auf der großen Leinwand im Museumsfoyer demonstrierte 1910 e.V.-Vorstandsmitglied Sönke Goldbeck, wie sich die Ausstellung auch nach dem Abbau noch erleben lässt: Nämlich als detaillierter dreidimensionaler Scan, umgesetzt vom Hamburger Startup-Unternehmen „Rundblick 3D“: KLICK!
Noch einmal am „Boller“-Graffiti und dem Tresen der 1910-Weinbar vorbei auf das Original-Fluchttor aus dem alten Millerntor zu, samt Foto von „Schlangen-Gerber“ auf dem Zaun, noch einmal die „Free Naki“-Ecke und die emotionale Achterbahnfahrt der „Glaube, Liebe, Hoffnung“-Bilder von Triumphen und Niederlagen erleben, noch einmal Stani bei seiner letzten Kabinenansprache besuchen: Das alles geht nun mit der Maus – und wenn es das Original nicht ersetzten kann, Spaß macht es allemal!