{} } Eye-Able Logo
Zum Inhalt springen

„Die Gier nach Siegen muss immer vorhanden sein und darf nie flöten gehen“

Kurze Woche für unseren FC St. Pauli, der bereits am Freitagabend (3.3., 18:30 Uhr) beim SC Paderborn 07 um die nächsten drei Punkte in Liga zwei spielt. Vor der Partie bei den Ostwestfalen sprach Cheftrainer Fabian Hürzeler u.a. über...

...die personelle Situation: „Igor Matanović wurde operiert und fällt aus. Etienne Amenyido und David Nemeth sind weiter im Aufbautraining. Sonst stehen mir alle Spieler zur Verfügung.“

...den noch ausstehenden Geburtstagskuchen für die Mannschaft: „Weil Etienne Amenyido gestern Geburtstag hatte, habe ich keinen Kuchen mitgebracht. Zu viel Kuchen wäre nicht gut gewesen (schmunzelt), in der Vorbereitung auf das Spiel in Paderborn wäre der Kuchen auch nicht förderlich. Nächste Woche ist ne lange Woche und da lasse ich mir was einfallen.“

...die Siegesserie und die Gier, diese fortzusetzen: „Sobald das nächste Spiel ansteht, ist das vergangene Spiel bei mir weg. Das versuche ich auch der Mannschaft einzuprägen. Von Serien können wir uns nichts kaufen. Wir wissen aber, dass jeder Sieg gut tut und Selbstvertrauen gibt. Wir tun gut daran, von Spiel zu Spiel zu schauen. Das nächste Spiel ist immer ein ganz anderes Spiel. Wir können selbstbewusst sein, die Gier nach Siegen darf nie flöten gehen, auch wenn wir mal keine Serie haben. Diese Gier muss immer vorhanden sein. Den Willen, das nächste Spiel gewinnen zu wollen, verlange ich auch und versuche es, mit meinem Trainerteam vorzuleben. Das erwarte ich auch von meinen Spielern, dass sie jedes Spiel gewinnen wollen.“

Cheftrainer Fabian Hürzeler

Cheftrainer Fabian Hürzeler

...die Prüfungen zum DFB-Fußballlehrer: „Es ist eine Erleichterung, das erledigt zu haben. Die Prüfungstage waren gut und intensiv. Ich habe mich gut vorbereitet, deshalb war es recht entspannt. Ich habe noch keine Urkunde erhalten, gehe aber davon aus, dass ich nicht durchgefallen bin und die Urkunde erhalten werde. Das ist dann im April der Fall.“

...die besondere Vorbereitung auf Auswärtsspiele: „Wir versuchen, die Mannschaft möglichst spielnah auf das vorzubereiten, was uns am Wochenende erwartet. In Magdeburg hat uns eine besondere Atmosphäre und Hektik erwartet. Da haben wir versucht, die Hektik in die Trainingsformen reinzubekommen. Wie bekommt man die rein? Indem man das Feld klein macht und mit Provokationsregeln wie Zeit- und Kontaktbegrenzung oder Zonen arbeitet. Jeder Gegner hat natürlich eine andere Spielweise. Paderborn ist wie Magdeburg sehr spielstark und hat mit die beste Offensive der Liga. Die Herangehensweise ist ähnlich, sie haben aber andere Muster in ihrem Spiel, deshalb muss man da immer wieder Kleinigkeiten anpassen.“

...Gegner Paderborn: „Uns erwartet eine sehr schwere Aufgabe, die wir nur als Team bewältigen können. Sie sind für mich die spielstärkste Mannschaft in der Liga. Sie spielen extrem flexibel und variantenreich, darauf müssen wir vorbereitet sein. Im Mittelfeld haben sie sehr gute Spieler wie Julian Justvan und vorne drin mit Sirlord Conteh den wohl schnellsten Spieler der Liga. Sie wollen immer wieder die Seite überladen und das Spiel verlagern. Sie haben eine klar Spielidee und sind sich ihrem Spiel trotz der schlechten Phase vor der Winterpause treu geblieben.“

...Ex-Kiezkicker Sirlord Conteh, der gegen den FCSP immer starke Leistungen gezeigt hat: „Er hat gegen uns immer sehr viel Bock, das habe ich auch gemerkt. Da gilt es, dass wir ihn als Team verteidigen. Ihn im Eins-gegen-Eins zu verteidigen, ist unheimlich schwer. Wir müssen die Räume eng halten und die Tiefe sichern, weil er einfach ein gutes Timing für die Tiefe hat. Wenn er viel Raum sieht und im richtigen Moment startet, dann wird es schwer, ihn zu verteidigen. Deshalb versuchen wir, kompakt zu agieren und vorne Balldruck auszuüben, damit Paderborn keinen kontrollierten Ball hinter unsere letzte Kette spielen kann.“

...Paderborn als möglicherweise stärksten Gegner in der bisherigen Rückrunde: „Jedes Spiel in der zweiten Liga ist eine Herausforderung. Ich habe meinen Jungs gesagt, dass wir nach Paderborn fahren, um da was zu holen und nicht um zuzuschauen, wie Paderborn Fußball spielt. Wir wollen mit Intensität auftreten und wollen den Ball haben. Es ist eine Chance und Herausforderung für uns, als Team dort zu bestehen. Meine Mannschaft ist extrem motiviert und wird das Spiel extrem professionell angehen. Wenn wir heute in den Bus steigen, dann mit dem Glauben und dem inneren Bewusstsein, dort etwas zu holen.“

 

(hb)

Fotos: Witters

Anzeige

Congstar