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Avevor: "Wir sind alle heiß, eine bessere Leistung zu zeigen"

Nach zuvor sieben Punkten aus drei Partien mussten unsere Kiezkicker zuletzt zwei Niederlagen gegen Darmstadt (0:1) und Heidenheim (1:3) einstecken. Am Montagabend (12.2., 20:30 Uhr) geht’s gegen den 1. FC Nürnberg, den Lieblingsgegner von Christopher Avevor. Verloren hat der Innenverteidiger bei seinen bisherigen fünf Duellen gegen den FCN noch nicht. Damit die Bilanz weiter positiv bleibt, betonte Avevor, müssen die Kiezkicker gegen den Tabellenzweiten an ihre Grenzen und mit den Fans im Rücken darüber hinausgehen.

„Wir sind gut ins Spiel gekommen und früh in Führung gegangen. Nach den beiden Gegentoren ist uns das Spiel aber aus der Hand geglitten“, ärgerte sich Christopher Avevor mit Blick auf die jüngste 1:3-Niederlage in Heidenheim. Bevor die Kiezkicker binnen 83 Sekunden in Rückstand geraten waren, hätte es auch 2:0 für unseren FCSP stehen können – laut Avevor sogar müssen. „Auch wenn ich den Ball spät sehe, muss ich ihn reinmachen“, ärgerte sich der Innenverteidiger über die Szene in der 14. Minute, als er den Ball nach einer Freistoßflanke von Waldemar Sobota nicht richtig erwischt und so das mögliche 2:0 verpasst hatte.

Es wäre sein erster Pflichtspieltreffer für den FC St. Pauli seit dem 28. Oktober 2012 gewesen, damals erzielte Avevor beim 3:2-Heimsieg gegen Dresden das zwischenzeitliche 2:2. „Ich habe seitdem einige Male nur knapp mein zweites Tor verpasst. Knapp vorbei zählt nur leider nicht“, erklärte der 25-Jährige, der den Blick aber nicht länger zurück, sondern nach vorne auf das nächste Spiel richtete. Und da wartet mit dem 1. FC Nürnberg sein Lieblingsgegner.

Fünf Partien hat Avevor gegen den Club bestritten, drei Siege und zwei Remis stehen bislang zu Buche. Eine Niederlage nicht. „Das hatte ich so nicht auf dem Zettel“, so Avevor, auf seine positive FCN-Bilanz angesprochen. „Ich gehe deswegen aber nicht anders in die Partie. Meine Bilanz spielt am Montagabend keine Rolle. Entscheidend ist, wie wir als Mannschaft auftreten, wie wir gegen offensivstarke Nürnberger gemeinsam verteidigen. Wir sind alle heiß, eine bessere Leistung zu zeigen“, betonte der Innenverteidiger mit Blick auf das zurückliegende 1:3 in Heidenheim.

Ein schweres Stück Arbeit steht unseren Kiezkicker gegen den Tabellenzweiten, der seit acht Spielen ungeschlagen ist und bereits 43 Saisontore (kein Team traf häufiger) erzielt hat, bevor, dessen ist sich Avevor bewusst: „So wie sie in dieser Saison und gerade zuletzt spielen, stehen sie absolut zurecht ganz oben. Sie bringen unglaublich viel Qualität auf den Platz – nicht nur in der Offensive, sondern in allen Mannschaftsteilen. Uns wird am Montagabend sicherlich alles abverlangt.“

Apropos Montagabend: Auf diesen freut sich Avevor bereits, wie er abschließend erklärte: „Montagabend am Millerntor – da herrscht immer eine besondere Atmosphäre! Die kann pushen und uns an unsere Grenzen und darüber hinausgehen lassen.“

Im Hinspiel bejubelten Christopher Avevor, Maurice Litka, Siegtorschütze Waldemar Sobota und Mats Møller Dæhli (v.l.n.r.) den 1:0-Erfolg.

Im Hinspiel bejubelten Christopher Avevor, Maurice Litka, Siegtorschütze Waldemar Sobota und Mats Møller Dæhli (v.l.n.r.) den 1:0-Erfolg.

(hb)

Fotos: Witters

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