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Do it again!

Am Sonnabend (26.8.) geht es für die Kiezkicker am 4. Spieltag gegen den 1. FC Heidenheim. Vor wahrscheinlich voller Hütte möchte sich die Janßen-Elf die Früchte ihrer harten Trainingsarbeit nach der Niederlage in Darmstadt ernten. Und außerdem kann sich der ein oder andere noch an das vergangene Gastspiel der Heidenheimer am Millerntor erinnern. Da war doch was...

Was macht man, wenn es ein wenig hakt und klemmt? Richtig, man spuckt in die Hände und packt an. Genauso hat es die Mannschaft von Cheftrainer Olaf Janßen nach der bescheidenen vergangenen Woche, die mit dem Pokal-Aus beim SC Paderborn anfing und mit der 0:3-Niederlage beim SV Darmstadt endete, getan. „Die Jungs haben eine gute Energie auf den Platz gebracht“, stellte der 50-Jährige nach der Einheit am Mittwoch (24.9.) erfreut fest.

Ganze acht Tage hatten die Boys in Brown, um aus dem Ärger über das Geschehene neue Kraft für das Zukünftige zu ziehen. Nun gilt es diese Kraft am Sonnabend gegen den 1. FC Heidenheim auf den Platz zu bringen und damit auch den Rängen am Millerntor ihren Roar zu entlocken. Doch wartet auf der anderen Seite des Spielfeldes ein Gegner, der nach einem eher suboptimalen Saisonstart gewillt ist, in der Spielzeit 2017/18 endlich richtig Fuß zu fassen. Gegen Braunschweig (0:2) und Duisburg (1:2) ging die Elf von Frank Schmidt als Verlierer vom Platz. Einzig gegen Erzgebirge Aue (2:1) konnten der FCH drei Punkte einstreichen.

Nach Platz sechs im Vorjahr hatten sich die Heidenheimer ihren Saisonstar vielleicht etwas anders vorgestellt, doch deswegen werden die Heidenheimer mit Sicherheut nicht in Panik verfallen. Dafür sind sie zu erfahren, dafür ist ihr Coach, der im September sein zehnjähriges Jubiläum an der Seitenlinie der Heidenheimer feiern wird, zu erfahren. Doch nicht nur das. Frank Schmidt hat eine durchaus positive Bilanz gegen die Kiezkicker. Vier von sechs Spielen konnte er mit seinen Heidenheimern für sich entscheiden.

Eine der beiden Niederlagen liegt dabei gar nicht weit zurück. Am 31. Spieltag empfing der FC St. Pauli die Heidenheimer am Millerntor und entfachte in der zweiten Hälfte ein wahres Feuerwerk. Mit einem 0:0 ging es in die Kabine. Nur 15 Minuten nach dem Seitenwechsel stand es 3:0 für die Boys in Brown. Das Spiel war entschieden und die Tür zum Klassenerhalt, nach der zuvor sehr schweren Saison, ganz weit aufgestoßen. So werden die Braun-Weißen mit einem guten Gefühl in diesen vierten Spieltag gehen, auch wenn sie sich von dem damaligen Erfolg nichts kaufen können. Manchmal kommt es ja darauf an, vom Feeling her ein gutes Gefühl zu haben.

Doch ein gutes Gefühl reicht natürlich nicht aus. „Wenn wir die Chancen bekommen, dann gilt es, voll da zu sein und zuzuschlagen. Wenn wir den Ball verlieren, werden wir mit allen Mitteln verteidigen“, erklärte Kapitän Bernd Nehrig vor der Partie und machte damit deutlich, dass die drei Punkte nur am Millerntor bleiben, wenn sich die ganze Mannschaft voll reinhaut. Also: In die Hände gespuckt und volles Roar! Egal ob auf dem Platz oder auf den Rängen. Do it again!

 

(lf)

Foto: Witters

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