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"Das war heute gar nichts"

Nach der 1:2-Niederlage sprachen wir in der Mixed Zone des Holstein-Stadions mit sehr enttäuschten Kiezkickern. Diese konnten mit ihrer Leistung absolut nicht zufrieden sein. Hier die Stimmen zum Spiel.

Sportchef Uwe Stöver: "Es ist zu wenig für sportlichen Erfolg. Das Wichtigste ist jetzt, dass wir zu einer Leistung und zu unserem Spiel finden, dass wir Ergebnisse erzielen und wir die verbleibenden sechs Spieltage und die Saison bestmöglich abschließen. Das muss in die Köpfe. Es bringt nichts, sich für zwei Drittel der Saison feiern zu lassen. Es geht daum, eine Saison über 34 Spieltage mit bestmöglichen Erfolg abszuschließen. In den letzten vier Spielen haben wir nichts dafür getan, das Ziel zu erreichen. Letztendlich sind wir alle gefordert, eine Wende herbeizuführen und aus dieser Krise herauszukommen. Das geht nur über bedingungslosen Einsatz und Leidenschaft, denn geschenkt bekommst du nichts. Wir müssen mutiger, aggressiver und leidenschaftlicher werden. Das sind Dinge, die uns im Moment abhandengekommen."

Alex Meier: "Der Frust ist sehr groß. Gerade wenn du in Überzahl führst und alles in der eigenen Hand hast. Wenn du dann noch als Verlierer vom Platz gehst, ist es natürlich bitter. Von uns waren nur die letzten 15 Minuten der ersten und die letzten 15 Minuten der zweiten Halbzeit ganz okay. Das restliche Spiel über war Kiel besser, auch mit zehn Mann. Der Sieg ist deswegen auch nicht unverdient, auch wenn wir in der Schlussphase noch den Ausgleich machen können. Heute hatten wir es nicht verdient."

Svend Brodersen: "Die Kieler waren in den ersten 30 Minuten überlegen, mit unserem Tor und dem Platzverweis für Kiel dachte ich aber, dass das der Dosenöffner für uns war. Wenn der Gegner in Unterzahl ist, musst du ihn erst recht bearbeiten und immer wieder anlaufen. Das ist uns nach der Halbzeit überhaupt nicht gelungen, stattdessen fallen da beide Tore. Nach hinten raus hatten wir unsere Chancen, eine muss man davon reinmachen. Unterm Strich haben wir es heute nicht verdient gehabt."

Christopher Buchtmann: "Wir brauchen nicht drumherum reden: Das war heute gar nichts. Nach der Pause wollten wir mit einem Mann mehr selbst das zweite Tor nachlegen, schenken dem Gegner mehr aber zwei Tore. In Überzahl müssen wir den Gegner laufen lassen und Fußball spielen, aber das haben wir nicht geschafft. Das muss man erst einmal verarbeiten, das war ein tiefer Schlag für uns heute."

Mats Møller Dæhli: "Wir haben es nicht geschafft, das 1:0 zu verteidigen. Mit einem Spieler mehr auf dem Rasen müssen wir das hinbekommen. Die Enttäuschung ist bei uns allen riesig. Mit meiner eigenen Leistung kann ich nicht zufrieden sein, die war schlecht. Ich kann mich einfach nur bei den Fans entschuldigen, ihr Frust ist absolut gerechtfertigt."

 

(ak/cp/hb)

Fotos: Witters

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