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"Heidenheim hat es erzwungen"

Auf der Pressekonferenz nach der 0:1-Niederlage der Kiezkicker beim 1. FC Heidenheim am Sonntag (27.10.) zeigten sich die Trainer Jos Luhukay und Frank Schmidt unterschiedlich gelaunt.

Nicht glücklich war Trainer Jos Luhukay über die Art und Weise, wie die Niederlage beim 1. FCH zustande gekommen ist: „Es sieht so aus, als sei der FC St. Pauli ein Lieblingsgegner für Heidenheim. Es ist das sechste Mal, dass wir nichts mit nach Hamburg zurücknehmen. Wir sind enttäuscht und frustriert, dass es so gelaufen ist, aber das haben wir uns selbst zu verdanken. In der letzten Konsequenz und Entschlossenheit haben wir defensiv wie offensiv nicht umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Und wenn man die zwei, drei hundertprozentigen Chancen nicht verwertet, hat man auch kein Recht darauf, hier Punkte mitzunehmen. Heidenheim hat sich zwar kaum Chancen erarbeitet, aber das Tor ist am Ende entscheidend. Heidenheim hat es erzwungen und wir nicht, daher ist es auch verdient.“

Auf der anderen Seite zeigte sich Coach Frank Schmidt nicht unzufrieden mit der Einstellung seiner Elf: „Wir waren über die Aufstellung beim Gegner überrascht und haben in der ersten Hälfte nach Lösungen gesucht. Im Laufe des Spiels haben wir uns im Spielaufbau schwergetan. Trotzdem haben wir nicht den Fehler gemacht, dass wir zu viel quer gespielt haben. St. Pauli hat sich als unser Gegner mehr zugetraut. In der zweiten Hälfte haben wir umgestellt und haben den Spielaufbau über die Flügel vorangetrieben. Das hat dazu beigetragen, dass wir mehr Standards hatten. In der 52. Minute hatten wir allerdings Glück. Auf der anderen Seite machen wir das Standard-Tor. Wir haben danach noch die Möglichkeit auf das 2:0. Aber am Ende bin ich mit dem Erfolg und dem Arbeitssieg zufrieden.“

 

(akö/lf)

Foto: Witters

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