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Jos Luhukay: "Es haben 12 Spieler gefehlt, aber die, die auf dem Platz waren, haben ein richtig gutes Spiel gemacht"

Nach dem letzten Heimspiel der Saison stellten sich beide Trainer in der Pressekonferenz den Fragen der Journalisten. Jos Luhukay sprach seiner sehr ersatzgeschwächten Mannschaft ein großes Lob aus.

"Wir haben eine sehr starke erste Halbzeit gespielt, in der wir den Gegner permanent unter Druck gesetzt haben und nach vorne verteidigt haben. Wir waren im Ballbesitz immer gefährlich, immer drohend und müssen ein oder zwei Tore schießen, dann muss Bochum auch mehr für die Offensive tun. Durch die Umstellungen des Gegners, haben wir im Mittelfeld in Unterzahl agiert, aber ich wollte nicht umstellen, sondern den Druck halten und die Umschaltmomente nutzen. Das ist uns drei, vier Mal gelungen, aber wir haben das Tor nicht gemacht. Wir hatten heute – und das ist keine Entschuldigung – zwölf Spieler nicht dabei, von denen 8 oder 9 in der Startelf gestanden hätten. Die Mannschaft, die auf dem Platz gestanden hat, hat ein sehr gutes Spiel gemacht. Es ist schade, dass sich die Mannschaft nicht belohnt hat. Aber Bochum war in der zweiten Halbzeit auch da und so nehmen wir einen Punkt mit. Bei dem, was uns personell zur Verfügung stand, haben wir fast das Maximale rausgeholt. Aber wir wissen, dass wir im letzten Drittel nicht entschlossen genug waren."

VfL-Trainer Robin Dutt sah sich vor allem in der ersten Halbzeit durch die Braun-Weißen vor knifflige Aufgaben gestellt. "St. Pauli war in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft, die auch besser und druckvoller nach vorne agiert hat und durch Allagui eine richtig gute Chance hatte. Wir haben da zum ersten Mal die Grundordnung umgestellt, dann wurde es vor der Halbzeit etwas ruhiger. In der Halbzeit haben wir dann zum zweiten Mal die Grundordnung umgestellt und jeder, der mich kennt, weiß, dass ich das ungern mache, innerhalb von 45 Minuten zwei Mal die Grundordnung zu ändern. Aber es ist auch ein Kompliment für den Gegner, der uns vor Aufgaben gestellt hat, die nicht gelöst werden konnten. In der zweiten Halbzeit haben wir es dann besser gemacht und konnten Druck nach vorne machen, das Positionsspiel hat auch wieder gestimmt. Wir hatten dann auch eine gute Chance durch Ganvoula, die wir aber nicht nutzten. St. Pauli war in der ersten Halbzeit besser, wir haben in der zweiten Halbzeit mehr Druck gemacht. Wir hätten uns auf ein 3:3 einigen sollen, dann hätten alle mehr gehabt von dem Spiel."

 

(cp)

Fotos: Witters

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