"Die Energie in der Schlussphase war beeindruckend"
Sonnabend, 14. Dezember 2019, 16:30 Uhr
Nach dem 3:1-Heimsieg gegen Wehen Wiesbaden am 17. Spieltag der 2. Bundesliga sprachen die Cheftrainer Rüdiger Rehm und Jos Luhukay über die Partie im fast ausverkauften Millerntor-Stadion (29.211 Zuschauer) und stellten sich den Fragen der anwesenden Medienvertreter.
FCSP-Cheftrainer Jos Luhukay: "Wir sind sehr erleichtert. Man hat die Entladung in der Mannschaft und auch auf den Rängen gespürt, es gab viel Freude nach dem Spiel und viel Genugtuung für die Arbeit unter der Woche. In der ersten Halbzeit hatten wir die völlige Kontrolle und Viktor Gyökeres hat ein schönes Tor zum 1:0 erzielt. Noch vor der Pause müssen wir eigentlich noch das zweite und dritte Tor machen. Auch in der zweiten Halbzeit haben wir gut angefangen, aber Wehen Wiesbaden wurde etwas stärker. Der Ausgleich zum 1:1 fiel mit einem sensationellen Tor von Manuel Schäffler, den Leo Østigård ansonsten sehr gut im Griff gehabt hat. Für uns war das Tor natürlich bitter, aber wir haben nicht den Kopf verloren, die Mannschaft hat an sich geglaubt. Henk Veerman war bis zu seinem Tor etwas unglücklich, aber sein Treffer zum 2:1 war dann spielentscheidend. Und dann haben wir weiter nachgelegt und hätten sogar noch mehr Tore machen können. Die Energie in der Schlussphase war beeindruckend. Auch im Hinblick auf nächste Woche war es eine Leistung, die wir heute brauchten. Insgesamt bin ich sehr zufrieden, dass wir unsere Chancen genutzt haben und dass uns das Gefühl, gewinnen zu können, nicht im Stich gelassen hat."
SVWW-Coach Rüdiger Rehm: "Wir sind zutiefst enttäuscht. Wir haben kein perfektes Spiel gemacht, aber wir hätten einen Punkt mitnehmen müssen. In der ersten Halbzeit haben wir gewisse Tugenden vermissen lassen, waren im Denken, Laufen und Handeln nicht gut genug. Der 1:0-Halbzeitstand war verdient, auch weil uns die Gier gefehlt hat. In der zweiten Halbzeit haben wir zwar nicht gut angefangen, wurden dann aber immer besser, vor allem Richtung Tor. Spätestens mit der großen Chance von Stefan Aigner waren wir absolut im Spiel und es gab ein Hin und Her. Leider gehen wir am Ende als Verlierer vom Platz, weil wir das Spiel vor dem Strafraum verloren haben. Das 2:1 von Henk Veerman hat für mich die Partie entschieden."
(akö)
Fotos: Witters